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Aktualisiert: 11. Mai 2025


Winchen Studt, eine achtzehnjährige blasse Schönheit mit Stumpfnase, ließ sich von ihrem Verlobten, einem Zeichner am Stadtbureau, mit Chocolade füttern. Sie war eine wichtige Persönlichkeit heute, denn sie sollte noch etwas vortragen. Auf der Wiese lockten Schaukel, Turngeräte und eine Bergbahn. Namentlich die letztere übte eine große Anziehungskraft auf die Damen aus.

Auch Winchen Studt, im weißen Kleid mit Rosaschärpe, deklamierte "Des Sängers Fluch" von Uhland sehr brav mit Verständnis und Gefühl. Besonders der Schluß verursachte den Empfindsameren unter den Hörern eine leise Gänsehaut.

Wie mit Grabesstimme recitierte Winchen: "Versunken und vergessen, das ist des Sängers Fluch," mit bedeutungsvollem, fast schmerzlichem Verweilen auf der ersten Silbe des "Sängers." Einen solchen Genuß hatte Frau Caroline lange nicht gehabt. "Wer hätte das dem Mädchen angesehen", meinte sie, "und dann das Ganze, die vielen Zithern.

Jeder bekam eine Stocklaterne, die Herren aus rotem, die Damen aus weißem Papier. "Wi sünd Hanseaten," erklärte Tetje. Wie schön war das alles, wie wunderschön. Sonne, Mond und Sterne, Ich geh mit meiner Laterne. Aber so ein kleines Licht Leuchtet in die Ferne nicht. Herr Mehlberg, Winchen Studts Verlobter, hatte seine Braut bei einer Biegung, wo er sich ungesehen glaubte, geküßt.

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