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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Fräulein von Mahnke machte sich immer kleiner, sie schrumpfte förmlich zusammen. »Liebstes, bestes Fräulein!« fuhr die dicke Dame fort, »ich habe Romane hinter mir, – die Phantasie eines Dante ist kindisch dagegen. Immer bin ich nur einem nichtigen Phantom nachgerannt und das Glück habe ich von mir gestoßen, bis es – futsch! – nie mehr kam. Amphimelas! Amphimelas! Das ist der Hohn des Lebens!«
"Wie ich jünger war", sagte sie, "liebte ich nichts so sehr als Romane. Weiß Gott, wie wohl mir's war, wenn ich mich Sonntags in so ein Eckchen setzen und mit ganzem Herzen an dem Glück und Unstern einer Miß Jonny teilnehmen konnte. Ich leugne auch nicht, daß die Art noch einige Reize für mich hat. Doch da ich so selten an ein Buch komme, so muß es auch recht nach meinem Geschmack sein.
Einzelausgaben: I: Romane und Novellen, I. Band. In Leinen M 30. . II: Romane und Novellen, II. Band (Wilhelm Meister). In Leinen M
Und auf ein bloßes, vages Gerücht hin alle fünf Romane, also ungefähr achthundert Druckbogen nach Dingen, die ich gar nicht kannte, mühsam durchzuforschen, dazu hatte ich keine überflüssige Zeit, und das war mir auch gar nicht zuzumuten. Wer den Mut besaß, mich anzuklagen, der mußte die unsittlichen Stellen genau kennen und war verpflichtet, sie mir anzugeben. Darauf wartete ich.
Der Anblick so vieler gerüsteten Gestalten mußte in mir notwendig die Ritterideen aufreizen, die seit einiger Zeit, da ich in das Lesen alter Romane gefallen war, meinen Kopf anfüllten. "Das befreite Jerusalem", davon mir Koppens Übersetzung in die Hände fiel, gab meinen herumschweifenden Gedanken endlich eine bestimmte Richtung.
In allen Zeitungen stand weiter nichts als dicke Romane über den Krieg. Aber seit einigen Monaten war man ja schon an das Kriegsgeheul gewöhnt. Wir hatten schon so oft unseren Dienstkoffer gepackt, daß man es schon langweilig fand und nicht mehr an einen Krieg glaubte.
Doch auch s i e war diesem Tribut der Sterblichkeit unterworfen. Aus ihrer Sparbüchse nämlich wurden die Romane angeschafft. Wenn einer gelesen war, so empfing ich ihn, las ihn auch, trug ihn dann wieder in die Leihbibliothek und suchte dort immer die Bücher heraus, welche entweder keinen Rücken mehr hatten oder vom Lesen so fett geworden waren, daß sie mich ordentlich a n g l ä n z t e n. Das sind so die echten nach unserem Geschmack, dachte ich, und sicher war es ein
O, wir hatten Romane; Gutzkow, der das Rechte wollte und von der Literaturgeschichte verleumdet wird, kam zu keinem Ausgleich zwischen Geist und Wirklichkeit; es lag an ihm, an seinem Lärm und seiner Unruhe noch mehr als an den Tatsachen; so führte er in ein andres Gebiet und doch nicht weit von Tieck.
Dadurch wird diese dämonische Inadäquatheit, diese endlose Reihe von schicksalschweren Vorbeihandeln der Seelen aneinander, zum Wesen der Wirklichkeit; es entsteht jenes merkwürdige, unendliche und unübersichtliche Gewühl von Verflochtenheit der Schicksale und der einsamen Seelen, das das Einzigartige dieser Romane ausmacht.
Romane les’ ich nicht. In den Romanen erbleichen die Leute zu oft.« Specht meckerte. »Köstlich«, sagte er. »Wie geht es Ihnen bei Ihrer Zeitung?« fragte Arnold. »O, ausgezeichnet. Ich habe mir eine angesehene Stellung gemacht. Ich sage Ihnen, Arnold, ich habe Dinge gesehen und Menschen kennen gelernt, von denen ich mir früher in meiner Schullehrerweisheit nichts habe träumen lassen.
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