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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Maintoni kam, nahm mit einem leichten Fallenlassen der Lider meine rechte Hand und zog mich ins Haus. Wir gingen über einen langen Gang und traten in ein hohes Zimmer. Maintoni drehte sich um und rief hinaus: »RodriguezEine alte Frau saß an einem Fenster und murmelte vor sich hin. Maintoni küßte ihr die Hand und ging hinaus. Rodriguez goß eine Flut Freundschaftsversicherungen aus.

Die Wangen spannten sich nach innen, und aus dem qualvoll aufgerissenen Kreis des Mundes flog seine Stimme wie ein Schuß: »Ayrief er. »Ay! Maintoni « Rodriguez ruderte. Wahnsinnig ruderte Rodriguez. Ich hielt das Steuer, sah sein Gesicht. Wie lächerlich die rotweiße Lackierung der Ruderstangen wirkte. Zweimal sahen wir Wellen über die Klippe gehn.

Da sagte ich: »Maintoni! Rodriguez leidet sehrMaintoni bekam große blendende Augen! »Sennor, Rodriguez liebt mich. Ich liebe ihn auch. Rodriguez hat mir das Leben gerettet. Sennor, was habe ich, um es ihm wiederzugeben? Nichts, Sennor.« . . . Am Tage vor der Hochzeit kam Sor Gracia. Sie setzte sich lang zu der Alten, die immer sprach. Der Saal war weiß gestrichen.

Maintonis Kahn schaukelte leer draußen. Die Flut kam, die die Klippe überschwemmte. Wellen mit breitem dunklen Rücken wälzten sich wie Tiere auf sie. Dann knatterte es und weiße Schaumstreifen bedeckten sie fast ganz. An einem Vorsprung hielt sich Maintoni mit gekreuzten Armen. Rodriguez hielt vor den Booten. Seine Brust drängte sich heraus. Er bog die Hände vor die Lippen.

Aber man schlug mich mit Freundlichkeit nieder. Pelayo zog sich zuerst zurück. Rodriguez erzählte mir gleich, daß er in vierzehn Tagen heiraten werde. Maintoni sei dann gerade siebzehn Jahre alt. Er hob den Arm und bog ihn über dem Kopf zusammen, daß das Gelenk knackte, und der bronzene Hauch seiner Haut pulsierte dunkler.

Ich löste sie und reichte sie ihr hin. Da ging ein namenloses Staunen in ihren Augen auf. Sie öffnete halb den Mund. Zwischen den sanften Bogen ihrer Lippen traten die Zähne, die weiß und außerordentlich schön gesetzt waren. Dann senkte sie rasch den Blick, bewegte den Arm einige Male wie streichelnd über den Gürtel, wandte sich langsam um und lief sehr schnell davon. Ich sah zu Rodriguez hin.

»Sehr wenige, lebt noch ein Kaufmann Don Rodriguez hier, der vor etwa drei Jahren herüber zog?« »Neinerwiederte der Konsul, nach einigem Besinnen »wenn ich nicht irre, ist derselbe, aber schon vor längerer Zeit, nach Lima gegangen er soll dort in eine andere Geschäftsverbindung getreten sein

Er ließ Maintoni allein mit uns beiden. Wir richteten uns ein, wie es ging. Morgens liefen wir zwei Stunden südlich, wo der Postdampfer anlegte, und fragten, ob etwas für mich nachgekommen sei. Der Vorgang schien ihnen fremd und eigenartig zu sein. Rodriguez tat, als sei es ein Ding von Wichtigkeit, das seine Entschlossenheit bis zum letzten Zug in Anspruch nehme.

Ich lachte: »Da müßte der Diamant an Ihrem Finger nicht unter Brüdern zwanzigtausend Francs wert sein . . .« Es war, als hätte ich mit der Hand auf den Tisch gehauen. Alle wurden still. Rodriguez strich sich übers Haar, und Maintoni sah scheu zu ihrem Vater. Ich sprach nicht weiter.

Rodriguez kam zu mir. Er setzte sich auf die Binsenmatte. Dann stand er wieder auf. Dann stützte er sich gegen das silberne Kohlenbecken. Er sagte: »Sennor, Maintoni ist traurigIch tröstete ihn. Ich sagte ihm: »Es wird die Hochzeit sein, RodriguezDoch er schüttelte den Kopf. Ich fragte Maintoni. Maintoni sagte: »Ich bin nicht traurig. Ich freue mich, SennorAber Maintoni hatte rote Augen.

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