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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Es war zum dritten Male in der Pfingstwoche, daß der Abend die Drei um den Steinbrunnen versammelt hatte am Kreuzgang, der im Viereck den Friedhof der Abtei umgibt, und für den Erzähler wie für seine zuhörenden Schüler blieb die abendliche Stille ungestört; denn nur sanft rieselte das Wasser und nur leise rauschten zuweilen die Blüthengebüsche über den Grüften.
Die Bahre schwankte fortwährend wie eine Schaluppe auf bewegter See. Endlich war man da. Die Träger gingen bis ganz hinter, bis zu einer Stelle im Rasen, wo das Grab gegraben war. Man stellte sich im Kreis herum auf. Während der Priester sprach, rieselte die rote, an den Seiten aufgehäufte Erde über die Kanten hinweg in die Grube, lautlos und ununterbrochen.
Dann wieder kamen sie in tiefen, überall gleichmäßig weißen, eben daliegenden Schnee, aus dessen Oberfläche nichts mehr hervorschaute. Schnee rieselte von oben herab, und Schnee stiebte von unten auf. Manchmal glaubten sie bergauf, manchmal bergab zu fahren; bisweilen hatten sie die Vorstellung, als ständen sie still auf einem Fleck und das Schneefeld liefe neben ihnen vorbei. Beide schwiegen sie.
Nacht sickerte gelassen vom Himmel. Michael schritt beschwerlich aus. Die Schweine rumorten immerzu im Sack auf seinem Rücken. Er mußte fest zuhalten, daß ein lahmer Krampf langsam in seine Arme rieselte. Aber die bogen sich wie aus Eisen von der Brust über die Schulter. Die Schritte hallten vereinsamt. Stille. Jetzt waren auch die Schweine still geworden, ganz still. Auf einmal merkte es Michael.
Jetzt erinnerte er sich, daß das Haustor nur angelehnt gewesen war. »Sie ist fort,« murmelte er tonlos, und Kälte rieselte über seinen schweißbedeckten Körper. »Hier lag sie auf dem Bett, sehen Sie.« Und da er sich der Worte entsann, die sie zu ihm gesprochen, verstummte er und schaute nachlauschend gegen die Wand, als ob von dort ein Wiederhall ausflösse. »Was haben Sie gemacht, Schulmeister?
Da rieselte, plätscherte inmitten des tropischen Gartens der kleine künstliche Springbrunnen, und die Goldfische im buntausgelegten Becken stiegen auf und ab in ihrem Elemente, schwänzelten hin und her, fort und fort.
Eines Tages entdeckten die Mädchen, vor der Hitze tiefer und tiefer in die Kühle des Waldes flüchtend, eine lebhafte Quelle, die reichlich und klar von dunkeln Porphyrfelsen traufte. Doch sie rieselte ohne bestimmtes Rinnsal und mühsam mußten die Durstenden die einzelnen Silbertropfen erhaschen. »Wie Schade,« rief Kamilla, »um das köstliche Naß!
Klagend seufzte der Wind über die Wiesen, eintönig klatschte der Regen oder er pickte und rieselte noch melancholischer – oder der Sturm rüttelte an Dachziegeln und Läden.
Am Friedhofzaune zögerte Klempt und blieb stehen, nickte nach dem Grabe Dörthens hinüber und schritt dann weiter. Im Kurpark rieselte es feucht von den Bäumen. Der Wind strich durch das Geäst; große Tropfen schlugen dem Alten ins Gesicht. Die Nebel hingen wie Fetzen weißer Totentücher zwischen den Zweigen. Nun stand Klempt vor dem offenen Tempelbau, der die Quelle umgab.
Das Zimmer blieb still, nur von der Decke rieselte bisweilen ein feiner Staub, und die zackigen Lichtornamente am Boden rückten langsam beiseit. Die Erde kreist, dachte ich, mit mir, mit dieser Räuberin, mit den kleinen Sterbenden und Toten dieses Raumes und mit allen, von denen ich durch ein unendliches Meer getrennt bin. Draußen schnarchte Panja, und Elias war an meinem Rücken eingeschlafen.
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