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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Trotzdem war er bei jedem Ball in Danzig und morgens pünktlich in der Reitbahn bei den Rekruten: er ritt nach Danzig und setzte sich, heiß vom Tanz, wieder aufs Pferd, um in den eisigen Winternächten, so rasch der Gaul ihn trug, die Garnison zu erreichen.
Er sah vom Schloß her zwei Männer über die Gasse schreiten und, die Reitbahn zur Linken lassend, zum Hofgarten gehen. Er erkannte in dem einen von ihnen Caspar Hauser. Als die beiden zum Laternenpfahl am Eck der Reitbahn kamen, wandte sich Caspar Hauser um und blickte den Schloßplatz hinauf, so daß ihn der Beobachter noch einmal und genau hatte sehen können.
Der eine Flügel des mit architektonischer Pracht verzierten Gebäudes ist zur Reitbahn eingerichtet; in den drei anderen sahen wir eine Menge der schönsten Pferde, unter ihnen viele Jagdpferde, meistens von arabischer Herkunft; auch verschiedene berühmte Renner, welche bei manchem Wettrennen unsterbliche Lorbeeren errungen hatten.
Im Zirkel gebaut, umgeben von einer Kolonnade, unter welcher die Pferde, geschützt vor Wind und Regen, den ganzen Tag nach englischer Weise gepflegt, geputzt und gestriegelt werden, umschließen sie eine sehr schöne, bequeme Reitbahn.
Der alte Herr, der mit Absicht die beiden jungen Leute allein gelassen zu haben schien, kam ein Stückchen hinterdrein und blieb ernst und still; aber er beobachtete sie scharf und bemühte sich, sie in den trügerischen Glauben zu wiegen, als habe er nur Augen für das prachtvolle Schauspiel, das sich auf der Reitbahn abspielte.
Ebenso traf in der Reitbahn seine Kugel im Vorbeisprengen den Türkenkopf auf dem Pfahl gerade unter dem Turban in die Stirne, ebenso spießte er, flüchtig heransprengend, mit dem blanken Säbel das Mohrenhaupt vom Boden auf. In allen solchen Künsten war er gewandt und glücklich, hier kam beides zustatten.
Eine andere Reihe von Leuten, ebenso dichtgedrängt wie die, vor der der alte Herr und seine Tochter sich befanden, stand in einer mit dem Schlosse parallel verlaufenden Linie auf dem engen, gepflasterten Raum, der sich längs dem Gitter der Reitbahn hinzieht.
Auf der Reitbahn konnte er es mit allem grimmigen Gesichterschneiden durchaus nicht vermeiden, daß nicht über ihn als über ein Wundertier gelacht wurde, die zahmsten Pferde wurden bei seiner ewigen Unruhe wild und warfen ihn herunter.
»Welch schöner Anblick!« rief Julie mit leiser Stimme und drückte die Hand ihres Vaters. Das malerische, großartige Bild, das in diesem Augenblick die Reitbahn darbot, entlockte den gleichen Ausruf Tausenden von Zuschauern, deren Gesichter alle vor Bewunderung strahlten.
»Aber, Papa,« sagte sie, »es stehen doch noch Regimenter auf der Reitbahn, die sollen auch noch manövrieren.« »Nein, mein Kind, alle Truppen rücken ab.« »Ich glaube, Sie irren sich, mein Vater. Herr d'Aiglemont hat ihnen den Befehl gebracht, anzutreten.« »Aber, mein Kind, ich habe Schmerzen und will nicht bleiben.«
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