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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Ein Gewoge dichtzusammengedrängter Blüthen war's, oder so erschien's, obwohl sie in Wirklichkeit unbeweglich dastanden, denn der Atabulus fand zu ihnen herunter keinen Zugang, summte nur in der Höhe leise darüber weg. Doch die Sonne warf so flammendes Glanzgezitter auf sie nieder, dass es den Eindruck regte, als schwankten in einem Weiher rothe Wellen hin und her.
Ich blickte ihr in die Augen ... und es wurde mir ganz unheimlich zumute: in diesen Augen regte sich etwas, so langsam, unaufhaltsam und unheimlich; ich mußte an eine erstarrte und zusammengerollte Schlange denken, die in den Sonnenstrahlen wieder aufzuleben beginnt. »Ellis!« rief ich, »wer bist du? Sag' mir doch, wer du bist!« Ellis zuckte nur die Achseln.
Da wurde Kasperle schließlich müde, er kroch in die Kammer zurück, kauerte am Boden nieder und schlief ein. Als er erwachte, war es tiefstill ringsum, nirgends ein Laut zu hören. Kasperle schaute zum Fenster hinaus. Unzählige Sterne glänzten am Himmel. Es war eine helle, klare Nacht. Ein paar Fledermäuse huschten lautlos am Bodenfenster vorbei, sonst rührte und regte sich nichts.
Auch stimmt dies vollstaendig zu dem frueher bezeichneten realistischen und nuechternen Sinn der roemischen Republik, welcher in dem uebrigen Latium sich schwerlich mit gleicher Strenge geltend gemacht haben kann. Aber im Lauf des fuenften Jahrhunderts und besonders in der zweiten Haelfte desselben regte es denn doch sich maechtig auch in der roemischen Kunst.
Der Handelsstand in Mainz und Offenbach dagegen sprach der Regierung seinen Dank aus, und bald regte sich überall im Lande ein neues Leben.
Aus den niedrigen Häusern und Palmenhütten stieg blauer Rauch auf, und aus der Dämmerung einer hölzernen Tempelpagode drang ein priesterlicher Singsang. Es regte sich kein Windzug, die Mattigkeit des Tages lagerte in der Luft, und der bunte Hafen war so still wie ein Bild.
Länger noch als am Don Carlos arbeitete Schiller am Wallenstein. Mitten in der Ausarbeitung seiner Geschichte des Dreißigjährigen Krieges für den Damenkalender, schon im Mai 1792, regte sich die Lust, diesen Stoff dramatisch zu behandeln.
Er fängt schon wieder mit seinem Geschwätz an, dachte Siebold. Das Kind in seinen Armen regte sich; er fühlte die Glieder, die kleine Brust, die engen Lenden, geschmiegt an seinen Leib, und es war ihm zum Schaudern neu. Keines der eigenen war so dicht an ihm gewesen, in Krankheit nicht, in Zärtlichkeit nicht, keines hatte so elfenhaft, so hingeschwunden an ihm geruht.
Hastig entzog sie ihm ihre Hand und verhüllte das Gesicht. »Hast du mich lieb, Ilse?« – Seine Stimme klang weich und innig und traf ihr Herz – ein »Ja« aber brachte sie nicht über die Lippen. Ihr spröder Sinn ließ es nicht zu, oder regte sich noch einmal der alte Widerspruch in ihr? »Nein! Niemals!« sagte sie schnell und wandte sich heftig ab.
Der Pfarrer hielt sich immer sehr stille, wenn das Mädchen in das Zimmer trat, er regte sich unter seiner Hülle nicht und zog die Decke bis an sein Kinn empor. Auch der Schullehrer kam oft herüber, und auch ein paar Amtsbrüder aus der Nachbarschaft waren eingetroffen, um sich nach dem Befinden des Pfarrers zu erkundigen.
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