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Aktualisiert: 1. Juni 2025
Er schrieb sie freilich gerade in der Zeit, als jener heiße Kampf entbrannte; doch hat das vielleicht nicht so sehr den maß- und geschmackvollen Realismus, der seine Dichtungen kennzeichnet, hervorgerufen, als sein durch seine Vergangenheit geschärfter Wirklichkeitssinn. Er war Realist, er wurd' es nicht erst. Denn er hatte gelebt, und er hatte erlebt, eh' er die Feder ergriff; er war ein reifer Mann, als er sein erstes Buch schrieb; er erfüllte buchstäblich die Forderung der Concourts, (wenn ich nicht irre, waren es die beiden Brüder, welche sie aufstellten,) daß man erst vierzig Jahre zählen müsse, bevor man sich Realist nennen dürfe. Aber Realist! Meines Wissens hat sich Heiberg nie so genannt, und da seine Bücher nicht „die einzige Berechtigung des Realismus“ beweisen wollten, da er sich nicht auf ein einseitiges Dogmenverkünden und Dogmenbeweisen kapriziert hatte, sondern in Wahrheit nichts anderes als wirken, nämlich die Sinne und die Seele des Lesers nach seinem Willen regieren, sie mit den Bildern und Vorstellungen, welche seine Ideen forderten, füllen wollte
Dieser Pfarrer im Kar ist ein Asket, ohne selbstquälerisch und weltflüchtig zu sein, er kasteit sich nicht um der Buße willen, sondern um durch jeden denkbaren Verzicht die Verwirklichung seines humanen Ideals zu fördern, er verleugnet sich selbst, um für die Welt und für sein Werk zu leben, ein Realist wie jeder Fromme und wie der Künstler.
Sie vereinigt in 20 Büchern 4500 Gedichte; aus der grossen Zahl der in ihr vertretenen Dichter ragen neben Yakamochi vor allem der Elegiker Hitomaro, der Landschafter Akahito und der Realist Okura hervor. Hitomaro gilt in Japan als der grösste Dichter der Nation. Man hat ihm Tempel errichtet, und sein Leben, von dem man wenig weiss, ist durch die Legende phantastisch ausgeschmückt worden.
Goethe hielt sich ganz an die lebendige Gegenwart der ihn umgebenden Dinge und fand in ihr den Gehalt der Ewigkeit: Willst du ins Unendliche schreiten, Geh nur im Endlichen nach allen Seiten! Das Uebersinnliche galt ihm nur, insofern es sich im Sinnlichen offenbart; er schaute das Allgemeine im Besondern an; so war er Realist und Idealist zugleich.
Denn ich frage Dich, Skeptiker und Realist, was wäre das Leben überhaupt wert, all unsre Arbeit, mein Schuften hier auf der einsamen Klitsche, die Jagd nach Berühmtheit, die Freude an dem, was man in sich hat, an der schönen Gotteswelt draussen, wenn man sich nicht mitteilen könnte, wenn die lieben Frauen nicht wären, die liebe, schöne Aussicht, solch ein liebes, lebendiges, teilnehmendes Wesen sein eigen zu nennen.
Er ist Realist und ist es so konsequent immer geht er ja an die äußerste Grenze, wo die Formen ihrem Widerspiel: dem Gegensatz so geheimnisvoll ähnlich werden , daß diese Wirklichkeit jeden an das Mittelmaß gewöhnten täglichen Blick phantastisch anmutet. »Ich liebe den Realismus bis dorthin, wo er an das Phantastische reicht,« sagt er selbst, »denn was kann für mich phantastischer und unerwarteter, ja unwahrscheinlicher sein als die Wirklichkeit?« Die Wahrheit dies entdeckt man bei keinem Künstler zwingender als bei Dostojewski steht nicht hinter, sondern gleichsam gegen die Wahrscheinlichkeit.
Fürwahr, wenn ich das alles bin, So bin ich heute närrisch. REALIST: Das Wesen ist mir recht zur Qual Und muß mich baß verdrießen; Ich stehe hier zum erstenmal Nicht fest auf meinen Füßen. SUPERNATURALIST: Mit viel Vergnügen bin ich da Und freue mich mit diesen; Denn von den Teufeln kann ich ja Auf gute Geister schließen.
Dieser transzendentale Realist ist es eigentlich, welcher nachher den empirischen Idealisten spielt, und nachdem er fälschlich von Gegenständen der Sinne vorausgesetzt hat, daß, wenn sie äußere sein sollen, sie an sich selbst auch ohne Sinne ihre Existenz haben müßten, in diesem Gesichtspunkte alle unsere Vorstellungen der Sinne unzureichend findet, die Wirklichkeit derselben gewiß zu machen.
Mit andern Worten: nicht der Idealist steht wie Lessing meint höher als der Realist, sondern die Stärke der Phantasie macht den größeren Künstler.
Und er war zu sehr Realist, um den weiten Rundblick auf die Gegend, die einst zum großen Teil Hegemeisterscher Boden gewesen war, wehmütig zu finden. Nun erhob sich, wo einst ein schlecht gehaltenes kleines Gutshaus gestanden, auf einem der höchsten Uferpunkte am Wyk, das weiße Schloß.
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