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Aktualisiert: 5. Mai 2025


Und sie eilten die Treppe hinunter mit einer Hast und Neugierde, als ob ein neues Wunder aufgegangen sei, Nellie den andern immer voran, sie mußte die erste sein, die dasselbe in Augenschein nahm. Es war aber gar nichts zu sehen, denn vorläufig verweilten die Fremden in Fräulein Raimars Zimmer.

Auf Fräulein Raimars Wunsch wurde die Verschlimmerung der Krankheit vorläufig geheim gehalten; sie mochte keinen Mißklang in die unbefangene Freude ihrer Zöglinge bringen, mußte sie sich doch bei ruhiger Ueberzeugung sagen, daß nichts damit gebessert werde. – So blieb denn die junge Lehrerin allein im Krankenzimmer.

Orla und die Schwestern wollen durchaus einen lauten Schrei gehört haben und Orla behauptet fest, es sei ein Gespenst vor ihrem Fenster vorbeigeflogen und hier in eurem Zimmer verschwunden.« »O, eine Gespenst! Wie furchtbarwiederholten Nellies zitternde Lippen und ihr blasses Gesichtdie Angst, die sich in ihren Zügen malte, erweckten Mitleid in Fräulein Raimars Herzen.

Orla ergriff die Klingelschnur, die sich dicht neben ihrem Bette befand, und läutete. In jedem Zimmer war eine solche angebracht, für den Fall, daß ein plötzliches Unwohlsein eine Pensionärin des Nachts befiel. Sämtliche Schnüre führten zu einer Hauptglocke, die unten, dicht neben Fräulein Raimars Schlafzimmer angebracht war.

Ilses Herz klopfte zum Zerspringen. Als sie das strenge, zürnende Auge Fräulein Raimars auf sich gerichtet sah, entsank ihr der Mut. Sie versuchte zu sprechen, aber es war ihr unmöglich, ein Wort hervorzubringen, die Kehle erschien ihr wie zugeschnürt.

So ging sie Sonntags gekleidet und Fräulein Raimars Vorschrift lautete, daß sie sich heute sonntäglich kleiden sollten. »O Gott, wie hausbacken siehst du aus, Rosi! Als ob du in die Kirche gehen wolltest, so ernst und feierlichrief Orla. »Hast du denn nicht ein farbiges Band anstatt der weißen SchleifeSie hatte keins und jetzt half Melanie aus.

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