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Aktualisiert: 21. Juli 2025
Den andern Donnerstag-Abend ging es wieder eben so: Alle waren voll Sorge und Betrübniß; allein der Ritter Röd sagte, hätte er die Königstochter von dem einen Trollen befrei't, so würde er sie jetzt auch wohl von dem zweiten befreien, und damit geleitete er sie noch so kecklich wieder hinaus ans Meerufer.
Aber der Ritter Röd sagte, sie hätten eben nicht nöthig, in Furcht zu sein; denn hätte er die Prinzessinn von zwei Trollen befrei't, so könnte er sie auch wohl von dem dritten befreien. Darauf führte er die Prinzessinn hinaus ans Ufer. Als es aber um die Zeit war, daß der Troll kommen sollte, kroch der Ritter Röd wieder auf den Baum und verbarg sich.
Als er in den Schloßsaal eingetreten war, machte er den Schrank auf, und da nun die Prinzessinnen jede ihre goldne Krone wieder erkannten, sagte die jüngste: »Mir däucht, es ist billig und recht, daß Der, welcher uns befrei't hat, den Lohn erhalte, der ihm zukommt, und das ist nicht der Ritter Röd, sondern Der, welcher unsre goldnen Kronen brachte der hat uns befrei't.« Da warf der Königssohn die Matrosenjacke ab und stand nun da weit stattlicher, als alle die Andern; und darauf ließ der König den Ritter Röd sogleich ums Leben bringen.
Mit dissen Wurden sweg se un sach Dom mit hellen hellen Oogen an, as wull se em in't Hart båhren. Un Dom vörfeerde sick un wurd rod un bleek, as he van dem bunten Vägelken spreken hürde.
Und wenn Du mir nicht glauben willst, so kannst Du an Bord gehen, wenn sie hier vorüber segeln, und Dich selbst davon überzeugen und mir dann zugleich das Schwert wiederbringen; denn wiederhaben muß ich es durchaus.« Als nun nach sieben Jahren die Andern dort vorübersegelten, war es vorher wieder ein heftiges Unwetter gewesen; und wie der Königssohn an Bord kam, schliefen sie alle insgesammt, und jede der Prinzessinnen schlief bei ihrem Prinzen, nur die jüngste Prinzessinn schlief allein mit einem bloßen Schwert vor sich im Bette, und auf dem Boden vor dem Bette schlief der Ritter Röd.
Die Andern lagen noch alle und schliefen; er aber versteckte das Schwert in seine Koje, so daß weder der Ritter Röd, noch sonst Jemand von ihnen es bemerkte. Nun fing es wieder an zu wehen; da weckte der Prinz die Andern auf und sagte, es könne nicht angehen, daß sie noch länger da lägen und schliefen, da sie jetzt einen so guten Wind bekommen hätten.
Als es nun am Donnerstag-Abend um die Zeit war, führte der Ritter Röd die Prinzessinn hinaus ans Meerufer denn da war es, wo der Troll sie abholen wollte und da sollte nun der Ritter Röd sie in Schutz nehmen; aber er that dem Trollen eben keinen großen Schaden, will ich glauben; denn kaum hatte die Prinzessinn sich am Ufer niedergesetzt, so kroch der Ritter auf einen großen Baum, welcher da stand, und verbarg sich zwischen die Zweige, so gut er konnte.
Die Prinzen wagten nicht, anders zu thun, als der Ritter Röd ihnen befohlen hatte, und sie segelten nun weiter. Inmittlerweile ruderte der jüngste Königssohn ans Land und ging auf das Schloß, wo er auch sogleich den Schrank mit den goldnen Kronen fand; und er müh'te sich so lange ab, bis es ihm gelang, denselben ins Boot zu schaffen.
Da sprach der König: »Wer meine Tochter befrei't hat, der kann auch wohl die Wahrzeichen aufweisen.« Da lief der Ritter Röd hin und holte sein Tuch mit den Lungen und Zungen; Lillekort aber holte das Gold und Silber und alle die Kostbarkeiten, die er aus dem Trollschiff mitgenommen hatte, und jeder legte das seinige vor den König hin.
Nun dauerte es nicht lange, so kroch der Ritter Röd wieder vom Baum herunter, weil er sah, daß jetzt keine Gefahr mehr für ihn vorhanden war. Er brachte die Prinzessinn durch Drohungen dahin, daß sie sagen mußte, er sei es, der sie befrei't habe, und wenn sie das nicht sagte, wollte er ihr das Leben nehmen.
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