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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Sie erhob sich nach diesen Worten und verließ mit ihrem Gefolge den Saal. Die kleine Maja hätte beinahe laut aufgeweint. „Mein Volk,“ schluchzte sie, „meine Heimat!“ Sie preßte ihre Hände in den Mund, um nicht zu schreien, ihre Verzweiflung war grenzenlos. „Ach, wäre ich gestorben, ehe ich dies hören mußte“, wimmerte sie. „Niemand wird die Meinen warnen.
Und ihrer armen, verdorbenen Mutter hatte sie einen stummen Schwur geleistet, sich der unglücklichen, den Verfluchungen ausgesetzten Frauen anzunehmen! Sollte sie ihn brechen? Nein, niemals! Sie preßte gewaltsam alles in sich nieder, was ihre Entschlüsse wankend machen konnte. Und zu all' diesen Vorstellungen gesellte sich heute wieder auch die Erinnerung an Prestö.
Jetzt neigte sich im Halbdunkel Antiope vor Diana. 'Gib mir den Ring! preßte sie hervor und tastete an dem kräftigen Finger. 'Demütig und reuig? fragte Diana. 'Wie anders, Herrin? fieberte die Unselige. 'Aber du treibst dein Spiel mit mir, Grausame! Du biegst deinen Finger, jetzt krümmst du ihn! Ob Antiope es sich einbildete? Ob Diana wirklich dieses Spiel trieb?
Die Menge wogte immer ungeduldiger, preßte sich stärker, und hin und wieder hatte sich schon einer oder der andere aus den Reihen der ehrsamen Zünfte auf den Boden gelagert, da tönten drei Schüsse von der Schanze auf dem Lug-ins-Land herüber, die Glocken des Münsters begannen tiefe, volle Akkorde über die Stadt hinzurollen, und im Augenblick hatten sich die verworrenen Reihen geordnet.
Gerade waren die Essenholer zurückgekommen und Hunderte von verlassenen Kochgeschirren dampften auf der Brustwehr. Wer mochte jetzt essen? Eine Menge Verwundeter mit blutdurchtränkten Verbänden preßte sich an uns vorüber, die Aufregung des Kampfes auf den bleichen Gesichtern.
Der Wind blies von links; er trieb hartnäckig die Mähne an dem drallen, wohlgenährten Halse des Braungelben nach der einen Seite, drückte sogar den aufgebundenen Schweif des Tieres seitwärts und preßte den langen Kragen an dem Mantel Nikitas, der auf der Windseite saß, gegen dessen Gesicht und Nase.
Das Mädchen, eine üppige Blondine, preßte die Lippen zusammen, verzerrte den Mund und antwortete nicht. Auch die Mutter verharrte in trotziger Auflehnung. „Niemand hat ein Recht, in mein Haus zu dringen und sich in meine Angelegenheiten zu mischen!“ erklärte sie.
Vergeblich suchte Georg von Sturmfeder ihn zu überzeugen, daß die Besatzung von Stuttgart so schwach sei, daß sie ihnen nicht die Spitze bieten könne, vergeblich stellte er ihm vor, daß die Bürger ihn zurücksehnen und willig ihre Tore öffnen würden. Der Herzog schaute finster in die Nacht hinaus, preßte die Lippen zusammen und knirschte mit den Zähnen.
Dieser Ausdruck, die unerwartete Wiederkehr ihres Bewußtseins, sein seltsam heimliches Beginnen, der Argwohn, als hätte ihn die Frau nur fangen und ertappen wollen, all das erhitzte ihn, er erschien sich gehöhnt, genarrt und verraten, er packte sie an den Haaren und riß sie aus dem Bett, er schleifte die Wimmernde durch die Säle, und im Flur des Hauses ließ er sie, preßte sich keuchend an die Wand und schlug im Dunkeln ein Kreuz.
Sobald wir: >Müde bin ich, geh zur Ruh, schließ die müden Augen zu< gebetet haben, sind wir ganz still.« Der Bauer blieb wortlos sitzen und hörte die Kleinen ihr Abendgebet sprechen. Dann ging er mit langen Schritten im Zimmer hin und her, und zuweilen preßte er wie in großer Seelenangst die Hände zusammen. Das Pferd zugrunde gerichtet! Die beiden Kinder zu umherstrolchenden Bettlern gemacht!
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