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Aktualisiert: 10. Juni 2025


Ich beurteile Prestö ebenfalls ungünstig, er ist mir zugleich namenlos unsympathisch. Aber das möchte ich doch nicht unterschreiben. Für unehrenhaft, für einen Schurken halte ich ihn nicht. Er ist ein krasser Egoist und Fanatiker, aber

Ich bin sehr glücklich, daß Ihnen die Ausführungen, zu denen ich infolge der Rede des Doktor Prestö gedrängt wurde, gefallen haben.“ In Imgjors Angesicht zuckte es bei Axels Worten auf, aber sie lohnte ihm seine Ritterlichkeit auch nicht einmal durch einen Blick.

Eine Hoffnung besteht vielleicht noch, Komtesse!“ fiel Axel ein. „Sie erinnern sich, daß Graf Knut mir erzählte, Prestö sei verlobt. So hat doch vielleicht nur die gemeinsame Sache sie zusammengeführt.“

Heute eilte sie ihm nicht entgegen. Sie saß, das Haupt auf die Hand gestützt, am offenen Fenster und starrte hinaus. Einer bemerkte sie, Graf Dehn. Wissend, daß heute die Zusammenkunft mit Prestö stattfinden werde, hatte er sich nach einem vorhergegangenen Spaziergang dahin begeben, und sah Imgjor dort sitzen.

Und wenn Axel in solcher Annahme das rechte traf, so waren diese beiden Menschen also im stillen mit einander einig. Freundschaft macht erfinderisch, wie Not. Als Axel den Weg in den Speisesaal nahm, war er überzeugt, daß sich die Dinge so verhielten, und er beschloß, nicht zu ruhen, bis er über Imgjor und Prestö völlige Klarheit gewonnen.

Und auf diesem einst zu mietenden Klavier hatte Ludwig Sempers Sohn auf Spaziergängen und an stillen Feierabenden schon manches #Adagio cantabile# und manches #Presto furioso# gespielt. Denn er war vielleicht der größte und kühnste Luftschloßarchitekt seines Jahrhunderts.

Nachdem sie dies vorausgesandt, auch gleich eine Erklärung hinzugefügt hatte, auf welche Weise sie in den Besitz der Schriftstücke gelangt sei, bat sie ihn, sie zu öffnen und den Inhalt vorzulesen. Mit Augen, die nur zu deutlich seine ungeheure Verwirrung verrieten, sah Prestö auf die beiden Briefe. Aber ebenso rasch umspielte ein verächtlich überlegener Zug seine Lippen.

„O ich bitte, erzählen Sie mir!“ fuhr sie fort und warf zugleich einen Blick zu ihrer Schwester hinüber, die neben Prestö saß und trotz eifrigen Redens eben mit gespanntem Ausdruck zu ihnen beiden hinüberschaute. Axel hob die Schultern und lächelte schwermütig. „Erlassen Sie mir Einzelheiten, Komtesse!

Ja, Herr Doktor Prestö ist soeben zu einem Kranken gerufen. Er begegnete mir hier gerade beim Fortgehen

Und von dem Eingang dieses Schreibens erzählte Graf Knut, des Grafen und der Gräfin Meinung einholend, in Gegenwart von Axel und Lucile nach dem zweiten Frühstück, und alle Teile wurden darüber einig, daß der Graf diesem Ersuchen Folge leiten müsse. Man wolle hören, was Prestö zu sagen habe. Alles, was einer Klärung der Angelegenheit dienlich sei, dürfe nicht von der Hand gewiesen werden.

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