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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Wenn es sich um die Heilwirkung der königlichen Berührung handelt, brauchen wir die Beispiele nicht bei Wilden zu suchen. Die Könige von England haben in Zeiten, die noch nicht weit zurückliegen, diese Kraft an der Skrofulose geübt, die darum den Namen: »The King's Evil« trug. Königin Elisabeth entsagte diesem Stück ihrer königlichen Prärogative ebensowenig wie irgend einer ihrer späteren Nachfolger. Charles

Alle Engländer jedoch, welche Freiheit und Gerechtigkeit achteten, erkannten mit Besorgniß den tiefen Eingriff, den die Prärogative in das Gebiet der Gesetzgebung gethan hatte. Der Wahrheit die Ehre zu geben, darf nicht geleugnet werden, daß die constitutionelle Frage nicht ganz frei von Dunkelheit war.

Er mußte wissen, daß diese Maßregel sechzig Jahre früher heftigen Unwillen erregt und durch die Bitte um Recht, ein Gesetz, das von den Engländern kaum weniger verehrt wurde, als die Magna Charta, feierlichst für gesetzwidrig erklärt worden war. Aber er hoffte von den Gerichtshöfen eine Erklärung zu erlangen, daß selbst die Bitte um Recht die Prärogative nicht beschränken könne.

Er war allerdings eifrig bemüht, die königliche Prärogative zu erhöhen, doch benutzte er dazu Mittel, welche von denen sehr verschieden waren, die Arlington und Clifford im Sinne gehabt hatten. Nie dachte er daran, durch Hilfe fremder Truppen und Erniedrigung des Königreichs dasselbe zu dem Range eines abhängigen Fürstenthums herabsinken zu lassen.

Wenn man solche Übergriffe der Prärogative dulden wolle, so seien die Parlamente ganz überflüssig, die ganze gesetzgebende Gewalt liege dann in den Händen des Königs. „Diese Entscheidung, meine Herren,“ sagte er, „stelle ich Gott und Ihrem Gewissen anheim“. Es war dunkel geworden, als die Jury sich zurückzog, um über ihren Schiedsspruch zu berathen.

So hatte die Convention zwei große Pflichten zu erfüllen: erstens die Grundgesetze des Reichs von aller Zweideutigkeit zu reinigen, und zweitens aus dem Geiste der Regierenden wie der Regierten die irrige und verderbliche Meinung auszurotten, daß die königliche Prärogative etwas Erhabeneres und Geheiligteres sei als jene Grundgesetze.

Überall herrschte Unschlüssigkeit, Hader und Unordnung. Das hauptsächliche Streben des Souverains zielte dahin, die Prärogative des gesetzgebenden Körpers zu beeinträchtigen, und das Streben des gesetzgebenden Körpers ging nach Übergriffen in die Hoheitsrechte des Souverains.

Allerdings würde es ihm am liebsten gewesen sein, wenn eine vollständige Aussöhnung hätte bewirkt werden können, ohne einen Buchstaben von der Prärogative zu opfern, denn er hatte an der ungeschmälerten Aufrechthaltung derselben ein anwartschaftliches Interesse, und war von Natur mindestens eben so herrschsüchtig und ein eben so großer Feind von Beschränkung, als irgend ein Stuart.

Wenn es sich um die Heilwirkung der königlichen Berührung handelt, brauchen wir die Beispiele nicht bei Wilden zu suchen. Die Könige von England haben in Zeiten, die noch nicht weit zurückliegen, diese Kraft an der Skrophulose geübt, die darum den Namen: »The King's Evil« trug. Königin Elisabeth entsagte diesem Stück ihrer königlichen Prärogative ebensowenig wie irgend ein anderer ihrer späteren Nachfolger. Charles

Zu dieser Partei gehörten Millionen, welche zur Zeit der Revolution auf Seiten der Prärogative gestanden. Unter den alten Cavalieren fürchteten Viele das Papstthum; und Andere, die sich noch immer mit Bitterkeit der Undankbarkeit des Fürsten erinnerten, dem sie so viel geopfert, blickten auf sein Unglück eben so gleichgültig hin, wie er einst auf das ihrige.

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