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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Glücklicher Weise erlitt der Postbetrieb hier noch keine Störung, so wenig wie das Telegraphenwesen, so weit der ununterbrochene Draht eben noch reichte. Auf jedem Relais lieferten die Postmeister Pferde zu den vorschriftsmäßigen Bedingungen.

Der Postmeister erzählte ihr von selbst, daß sein Gesuch um Versetzung abschlägig beschieden sei, und daß er nun seinen Posten aufgegeben habe und nach Hause wolle. Lange sprach keiner von beiden ein Wort. Die Lampe brannte trübe weiter, und durch ein Loch in einer Ecke des Daches tropfte das Wasser gleichmäßig in ein irdenes Gefäß, das darunter auf dem Boden stand.

Dieser Fremde, der durch nichts auffiel, als durch sein vornehmes und gebildetes Wesen und seinen Ernst im geselligen Umgang, scheint seinen nahenden Tod gefühlt, und kurz vor demselben alle seine Papiere vernichtet zu haben, denn es fand sich nicht das Mindeste bei ihm vor, was irgend einen Aufschluß über seine Persönlichkeit hätte geben können. – Der Postmeister schwieg und die Theilnahme der guten Bürger zu Ingelfingen wurde laut: Es ist unser Mann, daran ist gar kein Zweifel!

Der Postmeister jedoch machte keine Miene, sein Roß zu besteigen und erklärte höhnisch: „Wir sind hier bereits auf kärnterischem Boden, ich bin hier nicht mehr Euer Diener!“ Zornig wollte Wolf Dietrich den feigen Unterthanen sogleich strafen, doch Rudolf griff in des Falben Zügel und riß das Roß mit sich vorwärts. „Fort, fort, Galopp! Die Bayern kommen hinter uns!“ schrie der besorgte Bruder.

Die Kinder schliefen, es war stille im Haus. Die Hausglocke störte die Stille. „Wer kommt so spät noch?“ Herr Kolmann ging zu öffnen. Ein Briefträger stand außen. „Der Herr Postmeister schickt Ihnen ein Zeitungsblatt, er meint, es könnte Sie interessieren; die Stelle ist angestrichen.“ Der Bote ging.

Vom Postmeister erfuhren auch noch nachträglich die Gäste, daß die Dienerin des Fremden die hohen Reisenden nicht begleitet habe, sondern reichlich beschenkt mit der Post auf entgegengesetztem Wege wieder zurückgereist sei.

Dies gab dem Postmeister dann eine Gelegenheit zur Unterhaltung. »Nun, Ratanbegann er dann wohl, »hast du noch irgendwelche Erinnerungen an deine MutterDas war ein ergiebiges Thema. Ratan hatte nicht mehr viel Erinnerungen an sie. Ihr Vater hatte mehr von ihr gehalten als ihre Mutter, an ihn erinnerte sie sich noch viel lebhafter.

Ein Couriersattel, wodurch die Pferde gedrückt und verletzt werden, kann vom Postmeister verworfen werden. Die Depeschen, oder andere Sachen, welche ein Courier überbringen soll, muß derselbe selbst verwahren und er kann keine Klage führen, wenn sie verlohren gehen, oder beschädigt werden. Vom sogenannten Poststations- oder Post-Recognitionsgelde.

Das Licht, das aus seinem Herzen und von den hell leuchtenden Lampen strahlte, fiel auf ihr liebliches Antlitz, und er sah es in seinem wahren Glanz und wußte, daß Nabins Segen sich erfüllen würde. Der Postmeister begann seine Laufbahn im Dorfe Ulanur.

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