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Aktualisiert: 23. Mai 2025
„Was der Herr Postmeister hat oben in die Wand schneiden lassen, damit das kleine Thier die Stube nicht verunreinigen soll, wenn die Thür verschlossen wäre.“ „Und Sie haben nur einen Hund?“ „Nur einen einzigen in der Welt.“
Dieses werden sie um so lieber, wenn ein Postmeister, ausser den bezahlten Pferden, auch mehr zur Erleichterung seiner Pferde, unentgeldlich vorspannen läßt. Bei einer Extrapostreise ist man noch mehr verbunden, auf seine Koffer und Bagage selbst wachsam zu seyn und sich, in Absicht des Aufpackens, nicht auf den Postillon, oder Wagenmeister, zu verlassen.
„Anderthalb Dutzend Hunde? aber bester Herr Mahlhuber bitte 2 Gulden 15 Kreuzer macht das Ganze anderthalb Dutzend Hunde? wir haben nur einen einzigen kleinen jungen Pudel im Hause, den der Herr Postmeister vorige Woche erst mit von Bamberg gebracht hat.“
Bezüglich der Spannkraft konnte der Courier des Czaaren außerhalb Sibiriens wohl seinen Podaroshna in’s Treffen führen, auf welchen hin ihn die Postmeister ohne Widerspruch und vor allen Uebrigen befriedigen würden. Einmal außer dem europäischen Reiche aber sah er sich gleich jedem Andern auf die Hilfe der blinkenden Silberrubel beschränkt.
Der Herr Postmeister hatte nichts zu thun, als einzuspannen, der Herr Schirrmeister schmierte unerschöpflich, die Herrn Postillone bliesen sich schier den Athem aus.
Diese Zeiten gezwungenen Aufenthaltes gefielen Michael Strogoff nur sehr mittelmäßig. Auf jedem Relais trieb er zuerst zur Weiterfahrt, feuerte die Postmeister an, ließ die Jemschiks nicht zu Athem kommen und beeilte das Anspannen.
Nach einer Weile stand Ratan auf und ging in die Küche, um das Abendessen zu bereiten; aber sie wurde nicht so schnell damit fertig wie sonst. Viele neue Gedanken stürmten auf ihr kleines Hirn ein. Als der Postmeister sein Abendessen beendet hatte, fragte das Mädchen ihn plötzlich: »Dada, werden Sie mich mit nach Hause nehmen?«
Sie fand ihren Herrn auf seiner Matratze ausgestreckt, und in dem Glauben, er schliefe noch, wollte sie schon auf den Zehen wieder hinausschleichen, als sie plötzlich ihren Namen hörte: »Ratan!« Sie wandte sich sogleich um und fragte: »Schliefen Sie, Dada?« Der Postmeister sagte in klagendem Ton: »Ich bin nicht wohl. Fühl' einmal meinen Kopf, ist er nicht ganz heiß?«
An manchen Abenden, wenn der Postmeister so an seinem Pult in der Ecke des großen, leeren Strohschuppens saß, rief auch er die Erinnerungen an sein Heim wach, an seine Mutter und Geschwister, an die, nach denen sich sein Herz in seiner Verbannung sehnte
In dem Posthause konnte der Fremde nicht über Nacht bleiben, weil der Postmeister daselbst ein vornehmer Herr ist und nicht wirtet, und des Schwagers Haus wusste der arme Jüngling in der ungeheuer grossen Stadt bei stockfinsterer Nacht so wenig zu finden als in einem Wagen voll Heu eine Stecknadel. Da sagte zu ihm der Kondukteur: "Junger Herr, kommt Ihr mit mir!
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