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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Da freilich von Marco Polo ein authentisches Bildniß nicht bekannt ist, blieb es der Phantasie des Künstlers überlassen, wie er sich ihn vorstellen wollte. Wer den Weg von Mentone nach Nizza auf der vielgerühmten Route de la Corniche zurücklegen will, sollte dies nur bei völlig klarem Wetter thun.

»Das ist heutesagte Herr von Umprecht. »Und heute sind es eben zehn Jahre, daß mir das rätselhafte Abenteuer mit Marco Polo begegnete, das sich nun auf diese Weise löst, ohne sich aufzuklären.

Ich habe Versuche gemacht, Marco Polo aufzufinden; aber das einzige, was ich von ihm erfahren konnte, war, daß er vor drei Jahren zum letztenmal in einem Hamburger Vergnügungsetablissement niederen Ranges aufgetreten ist.

Und nun stand auch Marco Polo wieder vor mir, mit einem Lächeln um die Lippen, von dem ich nicht sagen kann, ob es schmerzlich oder höhnisch sein sollte, nahm den Zylinder ab, sagte: »Guten Abend, Herr Leutnant, ich hoffe, Sie sind zufrieden gewesenwandte sich um und ging langsam auf der Landstraße vorwärts in der Richtung der Stadt. Er ist übrigens am nächsten Tage abgereist.

Diese Versuche gründen sich vorzüglich auf dessen berühmte Weltkugel, welche die geographischen Ansichten des fünfzehnten Jahrhunderts nach Ptolomäus, Marco Polo und Mandeville veranschaulicht und auf die Aussagen eines Geschichtsschreibers der Azoren aus dem siebenzehnten Jahrhundert, Namens Cordeyro.

Mir kam plötzlich ein sonderbarer Gedanke. »Hören Sie, Marco Polosagte ich, »wenn Sie nichts anderes können als das, was Sie eben an unserem Herrn Oberst gezeigt haben, dann lassen wir’s lieberOhne weiteres ließ der Zauberer meine Hand los und lächelte. »Der Herr Leutnant haben AngstIch wandte mich rasch um, ob uns niemand gehört hätte; aber wir waren schon durch das Kasernentor geschritten und befanden uns auf der Landstraße, die der Stadt zuführte. »Ich wünsche etwas Bestimmteres zu wissensagte ich, »das ist es.

Nach dem geographischen System jenes Zeitalters, welches in Bezug auf das östliche Asien nebst den angrenzenden Theilen des Oceans fast einzig und allein auf die Erzählungen des Marco Polo, Balducci Pegoletti und Nicolas de Conti begründet war, glaubte man, daß unzählige Inseln, reich an Spezereien und Gold, in dem Meer von Cin, d. h. in den Gewässern von Japan, China und dem großen Archipelagus Ostindiens belegen seien.

Später saßen sie allein in einem Seitenzimmerchen des »Marco Polo«. Sie sprachen über die Zukunft, – immer in einer lächelnden und fast romantischen Weise, als ob keines von beiden so recht von Herzen daran glaube und es nur ein Wettstreit sei: wer den schönsten Traum erzählen könne. Mely war innerlich ruhig.

Was aber den Zauberer Marco Polo anlangt, so erinnere ich mich noch sehr wohl, als ganz junger Mensch in einer Sommerfrische am Wörther See seinen Namen auf einem Plakat gedruckt gesehen zu haben; er blieb mir im Gedächtnis, weil ich gerade zu dieser Zeit im Begriffe war, die Reisebeschreibung des berühmten Weltfahrers gleichen Namens zu lesen. Das neue Lied

Worte lassen sich immer in verschiedener Weise auslegenMarco Polo sah mich an. »Was wünschen der Herr Leutnant?... Vielleicht das Bild von der künftigen Frau Gemahlin?« – »Könnten Sie dasMarco Polo zuckte die Achseln. »Es könnte sein ... es wär möglich ...« – »Aber das will ich nichtunterbrach ich ihn. »Ich möchte wissen, was später einmal, zum Beispiel in zehn Jahren, mit mir los sein wirdMarco Polo schüttelte den Kopf. »Das kann ich nicht sagen ... aber was anderes kann ich vielleicht.« – »Was?« – »Irgendeinen Augenblick, Herr Leutnant, aus Ihrem künftigen Leben könnte ich Ihnen zeigen wie ein BildIch verstand ihn nicht gleich. »Wie meinen Sie das?« – »So mein ich das: ich kann einen Moment aus Ihrem künftigen Leben hineinzaubern in die Welt, mitten in die Gegend, wo wir gerade stehen.« – »Wie?« – »Der Herr Leutnant müssen mir nur sagen, was für einenIch begriff ihn nicht ganz, aber ich war höchst gespannt. »Gutsagte ich, »wenn Sie das können, so will ich sehen, was heut in zehn Jahren in derselben Sekunde mit mir geschehen wird ... Verstehen Sie mich, Marco Polo?« – »Gewiß, Herr Leutnantsagte Marco Polo und sah mich starr an.

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