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Aktualisiert: 24. Juni 2025
Ein Jude aus Litauen und Westrußland; er wird von den polnischen Juden als Rationalist und Gegner des chassidischen Wunderglaubens gern verspottet. »Wo kommt also der Rebbe hin?« »Meine Sorge!« antwortet er und zuckt die Achsel; und wie er das sagt, faßt er schon den Entschluß was ein Litwak nicht alles kann! der Sache auf den Grund zu gehen.
»Aber das Schiff fährt fort « »Wird nich so schnell fahren« sagte der Mann gutmüthig, und zu dem polnischen Juden gehend hielt er dem seine Mütze hin und sagte: »Kamerad, ich brauch ein paar Thaler Geld für einen armen Teufel, den wir nich dürfen zurücklassen in Deutschland.« »Armer Teufel?« sagte der Israelit »wie haißt? bin ich doch selbst en armer Teufel wo ist er her?«
Und die Schande der armen Prinzessin klang über das ganze Land; ja in Schweden und Dänemark und Polen hörten sie es, wie die Hochzeit sich zerschlagen hatte. Sie aber war gewiß unschuldig und rein wie ein Kind, das aus dem Mutterleibe kommt, und war es nichts als die greuliche Bosheit des verruchten polnischen Prinzen, den sie als Freier verschmäht hatte.
In welch einem körperlichen, sittlichen und materiellen Elend hatte die russische Staatsverwaltung diese Landesteile gelassen, wie wenig hatte die Überfeinerung in den Kreisen der polnischen Großen zivilisatorische Kräfte in die niedergehaltenen unteren Schichten durchsickern lassen!
Er zögerte noch einige Augenblicke, ging dann auch seinerseits in den Speisesaal hinüber und ließ sich sein Tischchen anweisen, das, wie er mit einer kurzen Regung des Bedauerns feststellte, sehr weit von dem der polnischen Familie entfernt war.
Ich hatte bei dieser Rückkehr in den Frontdienst eine Kompagnie zu übernehmen, die fast ausschließlich polnischen Ersatz hatte. Die Schwierigkeiten, die der Verständigung zwischen Vorgesetzten und Untergebenen und damit der Erziehung und Ausbildung durch den Mangel gegenseitiger Sprachkenntnis im Wege stehen, lernte ich hierbei in ihrem ganzen Umfange kennen.
Die Kämpfe dieses polnischen Feldzuges endeten aber nicht bei Lodz sondern wurden auf beiden Seiten weiter genährt. Neue Kräfte kamen zu uns vom Westen heran, doch nur wenig frische, meist solche mit gutem Willen aber mit halbverbrauchter Kraft.
Sie gingen die dunkle Bahnhofspromenade entlang, dem Marktplatze zu. Der dicke Herr von Lindemann erzählte, er hätte das Konzertlokal noch aus einem anderen Grunde verlassen. Weil dort der Gutsbesitzer Heidereuter gesessen hätte mit dem polnischen Käufer von Sucholasken. Um den Verrat an der vaterländischen Sache mit einer Flasche Sekt zu begießen. Ganz schamlos in aller Oeffentlichkeit.
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