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Aktualisiert: 29. Juni 2025
Unter solchen Umstaenden erscheint es von grossem Gewicht, dass Diodoros, der anderen und oft aelteren Berichten folgt, von all diesen Ereignissen schlechterdings nichts kennt als die letzte Schlacht bei Trifanum; welche auch in der Tat schlecht passt zu der uebrigen Erzaehlung, die nach poetischer Gerechtigkeit schliessen sollte mit dem Tode des Decius. Die Folge des Sieges war die Aufloesung des latinischen Bundes.
Wir wollen hoffen, daß wir aus der Erniedrigung dieser realen Bedrängnisse zur Herrlichkeit poetischer Darstellungen nächstens gelangen werden, und glauben dies um so sicherer, als uns die Wunder der stetigen Naturwirkungen bekannt sind." Am 1. März 1797 meldete Goethe, daß "der Katarrh zwar im Abmarsch sei," er aber noch das Zimmer hüten müßte.
Festlieder wurden fleissig und kuenstlich gezimmert; ueberhaupt waltete bei dem Mangel an freiwilliger poetischer Erfindung das Gelegenheitsgedicht vor und namentlich das Epigramm, worin die Alexandriner Vortreffliches geleistet haben.
Von nun an, seitdem er seine prosaische Sprache in eine poetische-rhythmische verwandelte, befand er sich unter einer ganz andern Gerichtsbarkeit als vorher; selbst viele Motive, die in der prosaischen Ausführung recht gut am Platz zu stehen schienen, konnte er jetzt nicht mehr gebrauchen; sie waren bloß für den gewöhnlichen Hausverstand, dessen Organ die Prosa ist; aber der Vers forderte schlechterdings Beziehungen auf die Einbildungskraft, und so mußte der Dichter auch in mehreren seiner Motive poetischer werden, da das Platte nirgends so ins Licht kommt, als wenn es in gebundener Schreibart ausgesprochen wird.
Nichts konnte der Frau willkommener sein, als ein so poetischer Antrag, wo sie neue Ideen zu einer Ode zu sammlen hoffte, die sie schon lange über die Einsamkeit zu machen willens war. Alles ging erwünscht. Die Gegend war eine der furchtbarsten und wildesten im benachbarten Gebirge, die die schöpferische Einbildungskraft eines sich je zu einem Macbethsgemälde hätte erfinden können.
Niemals hat sich ein poetischer Genie in diesen Fesseln weniger zu helfen gewußt als Shakespear; seine gereimten Verse sind meistens hart, gezwungen und dunkel; der Reim macht ihn immer etwas anders sagen als er will, oder nöthigt ihn doch, seine Ideen übel auszudrüken.
April 1780: "Du wirst den Oberon gelesen und dich daran erfreut haben. Ich habe Wielandn' dafür einen Lorbeerkranz geschickt, der ihn sehr erfreut hat." Nach einem spätern Briefe an Lavater vom 3. Juli 1780 war Goethe überzeugt: "so lange Poesie Poesie, Gold Gold und Crystall Crystall bleibe, werde auch Wieland's Oberon als ein Meisterstück poetischer Kunst geliebt und bewundert werden."
Dieser Unterschied entsprang, ohne Zweifel, aus der verschiedenen Denkungsart beider Dichter von den Gespenstern überhaupt. Voltaire betrachtet die Erscheinung eines Verstorbenen als ein Wunder; Shakespeare als eine ganz natürliche Begebenheit. Wer von beiden philosophischer denkt, dürfte keine Frage sein; aber Shakespeare dachte poetischer.
Gestört war mein guter poetischer Vorsatz, der Garten des Alcinous war verschwunden, ein Weltgarten hatte sich aufgetan. Warum sind wir Neueren doch so zerstreut, warum gereizt zu Forderungen, die wir nicht erreichen noch erfüllen können! Neapel, den 17. Mai 1787.
Jede Blume ist für mich ein poetischer Gedanke der Natur. Begreifst Du das wohl? Viele Blumen haben auch einen Charakter wie die Menschen; das ist ganz gewiß wahr, Bella. An manchen kann man die Freude sehen, an anderen wieder die Schwermut oder die Liebe, auch den Haß und den Stolz oder die Bescheidenheit. Bella: Sieh' nur diese schöne Rose!
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