Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 10. Juni 2025


Es wird auch in diesem Zusammenhang, wo ueber das Sein oder Nichtsein hochbegabter und altberuehmter Nationen die ernsten Lose fallen, nicht unstatthaft sein, daran zu erinnern, dass Platon, der etwa sechzig Jahre vor dieser Zeit nach Tarent kam, seinem eigenen Zeugnis zufolge am Dionysienfest die ganze Stadt berauscht sah, und dass das parodische Possenspiel, die sogenannte "lustige Tragoedie" eben um die Zeit des grossen samnitischen Krieges in Tarent geschaffen ward.

Der Wille zur Einheitlichkeit der Handlung und des Zueinanderwollens hat sich in die Seelen der Völker festgesetzt immerhin. Man soll die Zahl der Entschlossenen nicht überschätzen. Aber das Buch ist eine adlige und gute Angriffstruppe. Zwar haben sie auch Voltaire und Platon gelesen, aber sie haben es auch nicht vergessen. Vorderhand ist unsere Zeit noch barock.

So wurde Platon nahegelegt, des historischen Sokrates Verhältnis zum Hedonismus im allgemeinen und zur Erotik im besonderen einmal wahrheitstreu darzulegen und jenen Übertreibungen energisch entgegenzutreten.

Wenn wir vor diesem Hintergrund die großen philosophischen Werke von Platon über Leibniz, Kant und Hegel bis zu Peirce und anderen Revue passieren lassen, sehen wir Alices Kummer in einem anderen Licht. Abgesehen von Wittgenstein hat wohl kaum jemand Anstoß an der menschlichen Fähigkeit genommen, einzelnen Wörtern soviel unterschiedliche Bedeutung zukommen zu lassen.

So ist das Streben nach dem Guten und Schönen, der Eros, im Grunde ein Streben nach Göttlichkeit; tatsächlich strebt ja auch der Mensch nach dem immerwährenden Besitz des Guten; ohne Unsterblichkeit, das Vorrecht der Götter, ist ein solcher aber nicht möglich: so mußte Platon als Ziel des Eros im tiefsten Grunde Unsterblichkeit und Göttlichkeit erscheinen.

Aber schon aus den Erörterungen des Lysis sehen wir, daß Platon die Frage nach dem Wesen des Eros alsbald mit der Frage nach der Beschaffenheit der menschlichen Natur verquickt hat, daß er erkannt hat, die erste Frage ließe sich erst nach Beantwortung der zweiten einer völlig befriedigenden Lösung zuführen.

In der Kulturgeschichte hat es wiederholt kritische Auseinandersetzungen mit der Schriftkultur und Schriftbildung gegeben, deren bekannteste nach Platon wohl die von Marshall McLuhan ist. Buchstabenkulturen, so seine Position in Gutenberg

Es braucht nicht erst gesagt zu werden, daß es heraklitischer Geist ist, der aus diesen Gedanken spricht. Im Symposion beugt sich Platon demnach vor der großartigen Weltanschauung des Ephesiers und erkennt ihre Berechtigung an.

Offenbar unter dem Einfluß der Megariker, in deren Mitte er ja nach dem Tode des Sokrates weilte, hatte Platon diese Lücke in der sokratischen Philosophie empfunden. Die Megariker hatten das Gute in den Mittelpunkt des Seins gestellt und kannten nur eine Tugend, wie uns Diogenes Laertius VII, 161 berichtet, nämlich die Kenntnis des Guten: ἀρε

Ja, wenn Dion sich durch diejenige Tugenden vorzüglich unterschieden hätte, zu denen er von Natur nicht aufgelegt war; und wenn er es so weit gebracht hätte, sie mit eben der Leichtigkeit und Grazie auszuüben, als ob sie ihm angeboren wären aber wie viel daran fehlte, daß er der Philosophie seines Lehrers und Freundes Platon soviel Ehre gemacht hätte, davon finden wir in den eigenen Briefen dieses Weisen, und in dem Betragen Dions in den wichtigsten Auftritten seines Lebens die zuverlässigsten Beweise: Niemals konnte er es dahin bringen, oder vielleicht gefiel es ihm nicht, den Versuch zu machen, und beides läuft auf Eines hinaus, diese Austerität, diese Unbiegsamkeit, diese wenige Gefälligkeit im Umgang, welche die Herzen von sich zurückstieß, zu überwinden.

Wort des Tages

insolenz

Andere suchen