Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 20. Juni 2025
Endlich nach einem Monat eröffnete der Pfarrer seinem Pflegling die Nachricht aus Amerika. Michael hörte stumm zu. Er schien anfänglich nicht zu begreifen. Dies erkennend, legte der Geistliche das Papier auf den Tisch. "Du bist jetzt ein reicher, sehr reicher Mann geworden, Michl," sagte er, "du kannst dir hundert Kühe kaufen, ein Haus und soviel Ferkel, als du willst.
Was hat deinen Sinn so sehr umwölkt, Daß du trüb schaust, was klar und deutlich? Ein Mensch war's, ein Übermüt'ger, ein Frecher Der hier eindrang Ha! Gora. Der die Nacht benützend Medea. Schweig! Gora. Deine Angst Medea. Verruchte schweig. Gora. Schweigen kann ich wenn du's gebietest, Einst mein Pflegling, jetzt meine Frau. Aber drum ist's nicht anders als ich sagte. Medea.
Dort lag er weinend und wehklagend, rief den Namen des Ermordeten, den Namen seiner Amme Lanike, der Schwester des Ermordeten: das sei der schöne Ammenlohn, den ihr Pflegling zahle; ihre Söhne seien für ihn kämpfend gefallen, ihren Bruder habe er mit eigener Hand ermordet, ermordet den, der sein Leben gerettet; er dachte des greisen Parmenion und seiner Söhne, er wurde nicht satt, sich anzuklagen als den Mörder seiner Freunde sich zu verfluchen und den Tod zu rufen.
Sie hatte zwar selbst schon sechs Kinder, so daß der Pflegling als siebente Brotratte in's Haus kam; aber Gott segnete ihren Acker und ihre Herde, so daß sie alle Kleidung und Nahrung fanden und Keines Mangel litt.
Ihr folgten die Kinder, die bewundernd auf den neuen Ankömmling sahen, während Greiner half, den Koffer abzuladen, und Elisabeth den Kinderwagen richtete. Es war ihr schon ein wenig leichter ums Herz, hatte sie doch ihren kleinen Pflegling in Mutterarme übergeben. Sie folgte ins Zimmer.
In ein einsames Waldgehöft, das fremder Menschen Fuß selten betreten hatte, wurde der gestohlene Königssohn als Pflegling gethan, und der Wirth erhielt für das Aufziehen des Kindes die Summe von hundert Rubeln. Es war ein Glück für den Königssohn, daß er zu guten Menschen gekommen war, die für ihn sorgten, als wäre er ihr leibliches Kind.
Gelassen und grau, von keinem Lichtstrahl kristallen durchblitzt sank der Regen herab. Likowski verbohrte sich in den Wunsch: wenn bloß endlich mal Schönwetter würde! Als sei damit dann viel geklärt. Aber es wurde kein Schönwetter. Die gute, flinke Alte hatte ihre Not mit ihrem Pflegling, und ihre ermahnenden Reden flossen ohne Unterlaß. »Grad wie der Regen,« sagte Likowski einmal.
Und mit heiterem Gesicht hielt er das reine Gold gegen das Licht, ehe er trank, und stiess mit seinem bekuemmerten Pflegling herzlich an. Ich hoff', es soll noch gut werden, sagte er, denn schon uebte die Naehe des edlen Trunkes ihre ermutigende Wirkung.
Wort des Tages
Andere suchen