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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Einem Schneider in der Stadt waren seit ein paar Jahren die Nadeln ein wenig verrostet und die Schere zusammengewachsen; also nährt er sich, so gut er kann. "Gevatter", sagt zu ihm der Peruckenmacher, "Ihr tragt nicht gerne schwer; wollt Ihr nicht dem Herrn Dechant von Brassenheim eine neue Perücke bringen in einer Schachtel? Sie ist leicht, und er zahlt Euch den Gang."
Meins kommt nagelneu von der Näherin weg und ist an einigen Orten noch ganz heiss vom Durchzug der Nadel." Aber der Perückenmacher sagte: "Herr, ich verstehe keinen Spass! Entweder zerreisst Ihr Euer Hemd, oder Ihr müsst Euch mit mir stechen auf Leben und Tod." Wollte der fremde Engländer keinen Spektakel haben, so musste er seine Hemdkrause zerreissen wie der Franzose.
Entweder Ihr lasst Euch einen Zahn ausbrechen auf der Stelle, oder Ihr könnt Euch mit mir stechen auf Leben und auf Tod, und ich bohr' Euch da an die Tür hinan, dass der Degen eine Elle weit in die Kammer hineingeht." Da dachte der Perückenmacher: Ein Zahn, Ein Leben! Neun Kinder hab ich daheim. Lieber ein Zahn.
Aber jetzt wurde er auf einmal freundlich und redselig und erzählte dem Perückenmacher viel von England und von London und von dem grossen Kirchturm in London, und wie einer droben schon gute Augen haben müsse, wenn er unten die Stadt noch sehen wolle; bis der Chirurgus kam.
Ich fand sie in eben dem Sinne, ja fast mit den gleichen Worten meiner Anmahnung an jenen ausgewanderten Perückenmacher; alle Selbsthülfe war verboten; dem zurückkehrenden Landesherrn allein sollte das Recht zustehen, zwischen guten und schlechten Bürgern den Unterschied zu bezeichnen.
Adam Wie Ihr befehlt. Der Büttel! He! Hanfriede! Fünfter Auftritt Die zweite Magd tritt auf. Die Vorigen. Zweite Magd Gruß von Frau Küsterin, Herr Richter Adam; So gern sie die Perück Euch auch Adam Wie? Nicht? Zweite Magd Sie sagt, es wäre Morgenpredigt heute; Der Küster hätte selbst die eine auf, Und seine andre wäre unbrauchbar, Sie sollte heut zu dem Perückenmacher. Adam Verflucht!
Kommt auf einmal der Franzose, ein Perückenmacher oder so etwas, an den Tisch, wo der Engländer sass, und wollte seinen Kameraden einen Spass zum besten geben. Denn er glaubte, der Engländer sei dumm oder noch scheu dortzuland.
Nun staunte das Volk, war stumm, dann wogt' es wieder, brummte, schalt; einzelne wurden heftig, ein paar Männer drangen vor, den Reitenden in die Zügel zu fallen. Sonderbarerweise war einer davon jener Perückenmacher, den ich gestern schon gewarnt, indem ich ihm Gutes erzeigte. "Wie!" rief ich ihm entgegen, "habt Ihr schon vergessen, was wir gestern zusammen gesprochen?
Kaum daß ich die drei Haare noch mir rette. Walter Verwünscht! Und Eure andr ist in der Stadt? Adam Bei dem Perückenmacher. Doch zur Sache. Walter Nicht allzu rasch, ich bitt, Herr Richter Adam. Adam Ei, was! Die Stunde rollt. Ein Gläschen. Hier. Walter Der Lebrecht wenn der Kauz dort wahr gesprochen Er auch hat einen bösen Fall getan. Adam Auf meine Ehr.
Zweite Magd In der Tat. Da ist die Liese, die's bezeugen kann. Und Eure andr ist beim Perückenmacher. Adam Ich wär ? Erste Magd Ja, meiner Treu, Herr Richter Adam! Kahlköpfig wart Ihr, als Ihr wiederkamt; Ihr spracht, Ihr wärt gefallen, wißt Ihr nicht? Das Blut mußt ich Euch noch vom Kopfe waschen. Adam Die Unverschämte! Erste Magd Ich will nicht ehrlich sein.
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