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Aktualisiert: 23. Mai 2025


Der Barbier kam in Verlegenheit, so ein Schwein könne er nicht bezahlen, auch nicht gewältigen in seiner kleinen Haushaltung. Aber der Wirt fasste kurzweg eine am Bein. "Die ist Euer." Also blieben sie beisammen über den Mittag, und als sie genug gegessen und getrunken hatten, befahl der Wirt dem Knecht, das Wägelein anzuspannen und den Herrn Doktor und die Sau nach Brassenheim zu führen.

Denn, wie gesagt, im verwichenen Spätjahr am Katharinentag, als der Barbier nach Oberwaldsheim gehen wollte, sechs Stunden von Brassenheim, wohin sonst sein Weg nicht war, kehrt er unterwegens ein in einem Wirtshaus, wie es einem einfallen kann, wenn man einen Schild sieht.

Als im verwichenen Spätjahr der Zirkelschmied mit seiner Frau ungegessen ins Bett gehen wollte schon seit drei Tagen war kein Feuer mehr in die Küche gekommen, und das letzte Mäuslein hatte sich ausquartiert , da schickte ihm, wie gerufen, der Barbier von Brassenheim einen fetten Schinken, so gross als manches Säulein, was noch ganz ist, und drei Würste dazu, so lang wie Glockenseiler, und der Zirkelschmied wusste nicht warum; der geneigte Leser weiss es auch nicht.

Der Wirt aber, während er ihm ein Schöpplein holte, sann hin und her. "Den Mann sollt' ich kennen. Wenn er nicht das Maul so verdammt krumm im Gesicht hätte, so wär's der Barbier von Brassenheim, der brave Mann, der mich vom Gespenst erlöst hat.

Aber was ich gelesen habe, ist nichts Gutes"; da sagte der König: "Ich befehle, dass man die Schrift tiefer hinabhänge und eine Schildwache dazustelle, auf dass jedermann lesen kann, was es für ungezogene Leute gibt." Nachderhand geschah nichts mehr. Nicht ebenso dachte der Amtsschreiber von Brassenheim. Denn Brassenheim ist ein Amtsstädtlein.

Einem Schneider in der Stadt waren seit ein paar Jahren die Nadeln ein wenig verrostet und die Schere zusammengewachsen; also nährt er sich, so gut er kann. "Gevatter", sagt zu ihm der Peruckenmacher, "Ihr tragt nicht gerne schwer; wollt Ihr nicht dem Herrn Dechant von Brassenheim eine neue Perücke bringen in einer Schachtel? Sie ist leicht, und er zahlt Euch den Gang."

"Vielleicht bekehr' ich ihn", dachte er, "wenn er sieht, dass wir auch gerecht sind in Handel und Wandel." Das war nun zu nehmen, wie man wollte. Der Jud nahm's aber für recht und billig. "Wart nur, Gallech", dachte er, "du kommst mir wieder." Nach Jahresfrist stand der geistliche Herr von Trudenbach am Fenster, und der Jud von Brassenheim ging durch das Dorf.

"Gevatter", sagt der Schneider, "es ist ohnedem Jahrmarkt in Brassenheim. Leiht mir die Kleider, die Euch der irrende Ritter im Versatz gelassen hat, der Euch angeschmiert hat, so stell' ich auf dem Jahrmarkt etwas vor."

"Wenn Euch mein krummes Maul irre macht", sagte er, "so muss der Barbier von Brassenheim ein gerades haben, und folglich kann ich nicht der nämliche sein. Zudem, so bin ich der Papiermüller von Neuhausen." Jetzt erzählte ihm der Wirt die ganze Geschichte, und unmerklich, wie sie immer besser lautete, zog sich sein Mund immer gerade in die Linie, "und Ihr seid es doch", rief endlich der Wirt.

Tod vor Schrecken Als einmal der Hausfreund mit dem Doktor von Brassenheim an dem Kirchhof vorbeiging, deutete der Doktor auf ein frisches Grab und sagte: "Selbiger ist mir auch entwischt. Den haben seine Kameraden geliefert." Im Wirtshaus, wo die Schreiber beisammen sassen bei einem lebhaften Disputat, schlug einer von ihnen auf den Tisch.

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