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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Sie quält, lächelt und ist kühn genug, im verruchtesten Loch mit der großen weißen Perlenkette dem Schwarm der Bauernmasken sich zu mischen, die, durch ihre Holzmasken wie Hunde heulend, im Kilometerradius einen Zirkus von Tanz um die Gebirgskette schlagen, und aus deren Weiberröcken und wilden Fäusten sie heiser lachend entgleitet, den Saal hinter sich zurücklassend, aufgepeitscht bis ans Geheul.

Voll Sorgfalt ward ein herrlich Kleid Ihr angelegt und zum Entzücken Verziert mit flimmerndem Geschmeid. Ihr Gürtel, ihre Spangen waren Gleichwie der Reif in ihren Haaren Mit Diamanten dicht besetzt; Und um den Hals die Perlenkette Welch noch so große Fürstin hätte Sich glücklich nicht mit ihr geschätzt?

Nun holte Franz sein Weihnachtsgeschenk für die liebe, schöne Braut aus der Tasche, eine Perlenkette, bei deren Überreichung er bat, auf den Aberglauben, daß Perlen Thränen bedeuten, nichts zu geben.

Sie hatte den schlechtesten Ruf. Man sagt, daß sie Liebe verkauft hatte, unumwunden und unter Vorwänden, um einer Perlenkette willen, um eines Ränkespiels willen, um nichts ungenossen vorübergehen zu lassen von den Lockungen der Jugend, aus Gefallsucht, aus Sinnlichkeit, aus Langerweile, aus Schwäche, aus Lust an der Selbsterniedrigung, aus Vergnügen an einer doppelten Existenz in zwei Sphären der bürgerlichen Welt, von denen die eine nicht weiß, was in der andern geschieht, so daß die Geschicklichkeit, der einen die Kunde aus der andern vorzuenthalten, etwas von der Spannung eines Revolverdramas mit sich bringt und die sonst leeren Tage mit dem Tumult verschwiegener Betätigung erfüllt.

Salome, ein Mädchen mittlerer Größe von kaum zwanzig Lenzen, war soeben in den für die Frauen reservierten Raum getreten; lächelnd begrüßte sie die Damen, nickte den Mädchen zu und schritt langsam zur Bürgermeisterin, die sich ob der Pracht solcher Kleidung nicht zu fassen wußte, wiewohl sie wahrlich weiß, daß Salome über Prachtgewänder dank der Freigebigkeit des Vaters zu verfügen hat. Ein bezaubernder Liebreiz ist über das runde Madonnenantlitz des Mädchens ausgegossen, der schlanke Wuchs weist das herrlichste Ebenmaß auf mit einer Fülle reizendster Formen, die ein Männerauge in hellstes Entzücken versetzen muß. Blendend weiß die reine Stirne, von blonden Löckchen umrahmt, die Zähnchen schimmernd gleich Perlen, das goldige Haar aufleuchtend im Licht der vielen Kerzen, Kinderaugen lieb und rein, rundes Kinn, ein Wesen so sanft, unschuldsvoll und lockend, und dennoch bescheidener Art, die es vermeidet, das eigene schöne Ich irgendwie in den Vordergrund zu drängen. Ein leises Rot liegt wie angehaucht auf Salomes zarten Wangen, ein Lächeln inneren Triumphes auf den leicht geöffneten Lippen. Fürstlich muß die Erscheinung des Mädchens genannt werden im weiten blauen, mit Nörzpelz gefütterten Atlasrock, besetzt mit goldenen und silbernen Schnüren, um den Hals eine vierfache Perlenkette, am Halsausschnitt die steife Spitzenkrause, die

Martha erhielt, außerhalb der Reihe und ohne jede äußere Veranlassung, eine beträchtliche Gehaltsaufbesserung. In der Industriebank gärte Empörung. Der Neid zischelte: »Nun ja, kein Wunder! Wenn man mit seinem Bureauchef ins Kino geht ...« Die Beamtinnen konstatierten giftig: »Und eine Perlenkette trägt die Person auch noch! Aber so ist die Welt!

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