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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Die Hoffnung, dass der Feind sich verschiessen moege, verschwand bei einem Blick auf die endlose Reihe der mit Pfeilen beladenen Kamele. Immer weiter dehnten die Parther sich aus. Damit die Ueberfluegelung nicht zur Umzingelung werde, rueckte Publius Crassus mit einem auserlesenen Korps von Reitern, Schuetzen und Linieninfanterie zum Angriff vor.

Noch jener Koenig hatte seine Waffen bis jenseits der Wueste in das Gebiet der Parther und Baktrier getragen; erst unter ihm hatte der gewaltige Staat angefangen sich aufzuloesen.

Uebrigens war es auch kaum wahrscheinlich, dass die geschlagene Partei auf diesem Wege eine Restauration wuerde bewirken koennen. Der einzige Staat, auf den sie versuchen konnte sich zu stuetzen, war der der Parther; und von diesem war es wenigstens zweifelhaft, ob er ihre Sache zu der seinigen machen, und sehr unwahrscheinlich, dass er gegen Caesar sie durchfechten werde.

Dass die Parther, als sie den folgenden Tag wiederkamen, zunaechst sich daran machten, die zerstreut Zurueckgelassenen aufzusuchen und niederzumetzeln, und dass die Besatzung und die Einwohnerschaft von Karrhae, durch Ausreisser fruehzeitig von der Katastrophe in Kenntnis gesetzt, schleunigst der geschlagenen Armee entgegengerueckt waren, rettete die Truemmer derselben vor der, wie es schien, unausbleiblichen Vernichtung.

So geschmeidig die roemische Diplomatie gegen Phraates aufgetreten war, als noch der pontische und der armenische Staat aufrecht standen, so willig damals sowohl Lucullus als Pompeius ihm den Besitz der Landschaften jenseits des Euphrat zugestanden hatten, so schroff stellte jetzt der neue Nachbar sich neben den Arsakiden; und wenn die koenigliche Kunst, die eigenen Fehler zu vergessen, es ihm gestattete, mochte Phraates wohl jetzt sich der warnenden Worte Mithradats erinnern, dass der Parther durch das Buendnis mit den Okzidentalen gegen die stammverwandten Reiche erst diesen und sodann sich selber das Verderben bereite.

Der Koenig hatte waehrend des Winters neue Versuche gemacht, den Grosskoenig von Armenien zum Eintritt in den Kampf zu bestimmen; sie blieben wie die frueheren vergeblich oder fuehrten doch nur zu leeren Verheissungen. Noch weniger bezeigten die Parther Lust, bei der verlorenen Sache sich zu beteiligen.

Es schien den roemischen Offizieren, als beabsichtige man, sich der Person des Oberfeldherrn zu bemaechtigen; Octavius, unbewaffnet wie er war, riss einem Parther das Schwert aus der Scheide und stiess den Pferdeknecht nieder.

Vor allen Dingen gedachte er gegen die Parther zu ziehen und den Tag von Karrhae zu raechen; er hatte drei Jahre fuer diesen Krieg bestimmt und war entschlossen, mit diesen gefaehrlichen Feinden ein fuer allemal und ebenso vorsichtig wie gruendlich abzurechnen.

Die Parther, deren in dieser Zeit auch durch innere Unruhen zerrissener Staat tief daniederlag, wurden in andauernden Fehden weiter und weiter in das innere Asien zurueckgedraengt.

Auch in Syrien war es in der Zwischenzeit nicht viel anders, am wenigsten besser geworden. Inzwischen setzten im westlichen Kilikien die Roemer sich fest und ging das wichtige Mesopotamien definitiv ueber an die Parther. Die Monarchie der Arsakiden hatte, hauptsaechlich infolge der Einfaelle turanischer Staemme, um die Zeit der Gracchen eine gefaehrliche Krise durchzumachen gehabt.

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