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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Sollte es nicht eher umgekehrt der Fall sein, ist nicht vielmehr die Faulbrut die Ursache des Parasitismus der Fliege, d. h. legt nicht vielleicht die Fliege ihre Eier erst dann in die Bienenlarven, wenn Letztere bereits gestorben sind? Dies muss ich, auf meine Beobachtungen gestützt, absolut verneinen.

Der Parasitismus dieser Fliege in der Bienenbrut ist für die Apistik von so grosser Wichtigkeit, dass ich mich hier etwas näher auf die Faulbrut einzugehen veranlasst fühle. =Die Faulbrut=. Der Name »Faulbrut« deutet schon darauf hin, dass darunter eine Brutkrankheit zu begreifen ist, bei welcher die Brut in Fäulniss übergeht.

Was nun den Parasitismus der Larven in Bienenstöcken anlangt, so trifft man sie in Russland von Juli bis zum Mai des nächsten Jahres auf dem Boden unreinlich gehaltener Klotzbauten, wo sie sich wie die Ohrwürmer und Wachsmottenraupen in den Spalten verborgen halten und gelegentlich aus ihnen hervorkommen, um die von den Arbeitsbienen auf den Boden heruntergeworfenen halbtodten oder todten Bienen, sowie Bienenlarven und Bienennymphen zu fressen.

Ich habe es in der Bienenzeitung, Jahrgang 1860 n. 1 dahin gedeutet, dass durch den Parasitismus der Phoridenlarve, die Bienenlarve Schmerzen empfindet und sich wahrscheinlich nach allen Seiten krümmt und schliesslich die sonderbare Lage in der Zelle sterbend einnimmt. Doch nicht immer sind ja besondere Ursachen nöthig.

Es sind daher meist nützliche Insekten und nur die Larven der Phora incrassata haben sich bisher als schädlich erwiesen durch ihren Parasitismus in den Larven der Honigbiene. =Geographische Verbreitung und Artenzahl=. Die exotischen Arten sind noch sehr ungenügend bekannt. Europa repräsentirt gegen 90 bis jetzt bekannte Species aus den verschiedensten Gegenden. GENUS. PHORA Latr.

Nicht so aber die Larven der =Meloiden=, welche das Besteigen der Bienen gleichsam nur als Medium benutzen, um in den Bienenbau zu gelangen, wo angekommen, sie die Bienen verlassen, zunächst sich von Bieneneiern nähren und sodann vom Bienenbrod leben. Eine solche Lebensweise darf man, streng genommen, nicht mit der Benennung Parasitismus belegen.

Den Parasitismus dieser Fliege als Larve in den Bienenlarven habe ich bereits im Jahre 1859 in Podolsk bei Moskau beobachtet und in der Bienenzeitung von 1860 N. 1, pag. 11 beschrieben. Man wird mir vielleicht einwenden und meinen, sollte denn wirklich die Faulbrut vom Parasitismus einer Fliege herrühren?

=Apistische Bedeutung.= Dies Dipteron ist der gefährlichste Parasit der Bienen, indem es durch den Parasitismus seiner Larve die schlimmste Krankheit der Bienen, die sogenannte Faulbrut hervorbringt.

Jetzt drängt sich unwillkürlich die Frage auf, wovon diese Bienenlarven wohl an der Faulbrut erkrankt sein mögen, da sie doch von Parasiten gänzlich frei waren? Gewiss nur durch das Miasma, welches von den ursprünglich vom Parasitismus der Phoridenlarven gestorbenen und schliesslich verwesenden Bienenlarven im Stocke entstanden ist.

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