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Bei mir, wo sich die Larven in einem Zuckerglase befanden, in welches ich eine kleine Wabe mit Bienenbrod senkrecht einstellte, versuchten sie mehrmals diese zu erklimmen, fielen aber regelmässig von der fünften Zelle wieder herunter. Zuletzt krochen sie in die erste Zellenreihe, wo sie auch bis zu ihrem Tode verweilten.

Denn eine einzige mit Bienenbrod angefüllte Zelle kann ihnen unmöglich bis zu ihrem völligen Wachsthum ausreichende Nahrung gewähren.

Mir scheint es fast, als ob dies nur dann stattfinden könnte, wenn die Primitivlarve gerade auf einer Wabe ihren Wohnsitz genommen hätte, wo alle angrenzenden Zellen mit Bienenbrod versehen wären, wo dann die Larve, wenn sie in einer Zelle das Futter verzehrt hätte, gleich in der angrenzenden ihren Frass weiter fortsetzen könnte.

In den Stock gelangt, begeben sie sich, wenn sie von den Bienen nicht gehindert werden, in die Zellen, fressen hier wahrscheinlich nach der Lebensweise in den Anthophora-Nestern zu urtheilen, ein Bienenei auf und gehen vielleicht dann in eine mit Bienenbrod gefüllte Zelle, wo sie so lange verbleiben, bis sie das Material verzehrt haben und dann weiter in andere Zellen wandern.

Nach einiger Zeit hebt sich die Hornhaut abermals ab und es geht als dritte Larvenform eine wiederum weichhäutige, der zweiten Larvenform sehr ähnliche ebenso vom Bienenbrod sich nährende Larve hervor, die sich endlich in eine wirkliche Nymphe verwandelt, aus der der Käfer hervorgeht.

Nicht so aber die Larven der =Meloiden=, welche das Besteigen der Bienen gleichsam nur als Medium benutzen, um in den Bienenbau zu gelangen, wo angekommen, sie die Bienen verlassen, zunächst sich von Bieneneiern nähren und sodann vom Bienenbrod leben. Eine solche Lebensweise darf man, streng genommen, nicht mit der Benennung Parasitismus belegen.

B. die Raupen der Wachsmotten, die Larven des Speckkäfers u. s. w. sind keine Parasiten. Ebenso auch die Bienenbrod- oder Pollenmilbe ist kein Schmarotzer, da sie nicht aus dem Körper der Biene ihre Nahrung zieht, sondern sich von Pollen nährt.