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Aktualisiert: 14. Mai 2025
Allein auf der roemischen Seite bekam Servius Sulpicius durch seinen Sieg ueber die Paeligner freie Hand, um in Picenum einzuruecken und Strabo Hilfe zu bringen. Lafrenius ward, waehrend von vorn Strabo ihn angriff, von Sulpicius in den Ruecken gefasst und sein Lager in Brand gesteckt; er selber fiel, der Rest seiner Truppen warf sich in aufgeloester Flucht nach Asculum.
In dem inmitten der marsischen, samnitischen, marrucinischen und vestinischen Gaue, also im Herzen der insurgierten Landschaften belegenen Gebiete der Paeligner, in der schoenen Ebene an dem Pescarafluss ward die Stadt Corfinium auserlesen zum Gegen-Rom oder zur Stadt Italia, deren Buergerrecht den Buergern saemtlicher insurgierter Gemeinden erteilt ward; hier wurden in entsprechender Groesse Markt und Rathaus abgesteckt.
Ungehindert setzte Hannibal darauf seinen Marsch in nordoestlicher Richtung fort und kam auf weiten Umwegen, nachdem er die Landschaften der Hirpiner, Kampaner, Samniten, Paeligner und Frentaner ohne Widerstand durchzogen und gebrandschatzt hatte, mit reicher Beute und voller Kasse wieder in der Gegend von Luceria an, als dort eben die Ernte beginnen sollte.
Wir sind nicht genau darueber unterrichtet, inwieweit die Roemer die Sprengung der groesseren italischen Eidgenossenschaften durchgefuehrt hatten; es ist indes nicht unwahrscheinlich, dass die Marser, die Paeligner, vielleicht sogar die Samniten und Lucaner damals noch in ihrer alten, wenn auch politisch bedeutungslos gewordenen, zum Teil wohl auf blosse Fest- und Opfergemeinschaft zurueckgefuehrten Gemeindebuenden zusammenstanden.
Die Paeligner wurden besiegt, ebenso die Marser; wenngleich die uebrigen sabellischen Staemme noch dem Namen nach Feinde der Roemer blieben, stand doch allmaehlich Samnium von dieser Seite tatsaechlich allein. Aber unerwartet kam ihnen Beistand aus dem Tibergebiet.
Doch zwang dieser Flussuebergang und gleichzeitig von dem Feldherrn Servius Sulpicius ueber die Paeligner erfochtener Sieg die Marser, ihre Verteidigungslinie etwas zurueckzunehmen, und Marius, welcher nach Beschluss des Senats als Hoechstkommandierender an Lupus' Stelle trat, verhinderte wenigstens, dass der Feind weitere Erfolge errang.
Von der gedrueckten Stellung der nichtlatinischen Bundesgenossen zeugt die Auswanderung aus ihren Gemeinden in die latinischen; als im Jahre 577 die Samniten und Paeligner bei dem Senat um Herabsetzung ihrer Kontingente einkamen, wurde dies damit motiviert, dass waehrend der letzten Jahre 4000 samnitische und paelignische Familien nach der latinischen Kolonie Fregellae uebergesiedelt seien.
Der Fall des Hauptwaffenplatzes der Landschaft machte dem zweiundzwanzigjaehrigen Krieg ein Ende. Die Samniten zogen aus Sora und Arpinum ihre Besatzungen heraus und schickten Gesandte nach Rom, den Frieden zu erbitten; ihrem Beispiel folgten die sabellischen Staemme, die Marser, Marruciner, Paeligner, Frentaner, Vestiner, Picenter.
Mit den Roemern standen an diesem Tage die Latiner, Kampaner, Volsker, Sabiner, Umbrer, Marruciner, Paeligner, Frentaner und Arpaner; auch sie zaehlten ueber 70000 Mann zu Fuss, darunter 20000 roemische Buerger, und 8000 Reiter. Beide Teile hatten in ihrem Heerwesen Aenderungen vorgenommen.
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