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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Der Eroberer und seine Nachkommen bis zur vierten Generation waren keine Engländer, und fast alle in Frankreich geboren; den größten Theil ihrer Lebenszeit brachten sie in Frankreich zu; das Französische war ihre gewöhnliche Sprache; fast jedes hohe Amt, das sie zu besetzen hatten, ward Franzosen übertragen, und jede auf dem Festlande gemachte neue Erwerbung entfremdete sie der Bevölkerung unserer Insel immer mehr. Einer der tüchtigsten von ihnen versuchte es zwar, indem er sich mit einer englischen Prinzessin vermählte, die Herzen seiner englischen Unterthanen zu gewinnen; allein der größte Theil seiner Barone betrachtete diese Verbindung aus demselben Gesichtspunkte, wie man heute in Virginien die Verbindung eines weißen Pflanzers mit einem Quadronen-Mädchen betrachten würde. In der Geschichte wird er mit dem ehrenvollen Beinamen Beauclerc genannt; aber zu seiner Zeit legten ihm die eigenen Landsleute mit verachtender Anspielung auf seine sächsische Verbindung einen sächsischen Spottnamen bei. Wäre es, wie es einmal den Anschein hatte, den Plantagenets gelungen, ganz Frankreich unter ihrer Herrschaft zu vereinigen, so würde England wahrscheinlich nie zu einer unabhängigen Existenz gelangt sein. Seine Fürsten, Lords und Prälaten wären nach Abstammung und Sprache von den Handwerkern und Bauern völlig verschieden gewesen; die Erträge seiner ausgebreiteten Grundstücke würden die Feste und Lustbarkeiten an den Ufern der Seine verschlungen haben, und die edle Sprache eines Milton und Burke würde ein bäuerischer Dialekt ohne Literatur, ohne festgeregelte Grammatik, ohne geordnete Orthographie geblieben und verächtlich dem Gebrauche der Bauern überlassen worden sein. Niemand von englischer Abkunft würde im Stande gewesen sein eine hohe Stellung zu erlangen, ohne in Sprache und Sitte ein Franzose zu werden.

An der Feststellung der Rechtschreibung werden die roemischen Schulmeister fortwaehrend gearbeitet haben; und auch die lateinischen Musen haben ihre schulmeisterliche Hippokrene nie verleugnet und zu allen Zeiten neben der Poesie sich der Orthographie beflissen.

Wenn sie predigten, erregte ihr ausländischer Accent das spöttische Lächeln der Zuhörer und ihre Orthographie glich der der Waschweiber.

Es mußte ein Schmerz für ihn sein, daß Caspars Handschrift so viel zu wünschen übrigließ. »Er hat nichts Freies und Zügiges in seiner Hand, und mit der Orthographie steht er auf gespanntem Fußsagte er.

Ganze Welten von Schöpfungen erheben sich, indem wir sie lesen. Ich halte es für unrichtig, ja schädigend, die Orthographie in Hinblick auf die Bequemlichkeit der Vielen zu modernisieren. Die Bedeutung der in den Sprachen aufgespeicherten Erinnerungen ist nicht zu unterschätzen.

Ja, er zweifelte in seinem tiefsten Innern nicht daran: Der alte Jehova hatte sicherlich längst das Hebräische als himmlische Hofsprache abgeschafft, und wenn er jemals wieder den Menschen Gesetzestafeln aufschreiben würde, so würde er’s im reinsten Hochdeutsch tun, in der neuesten Orthographie. Wohl eine Stunde mochte Benno in Gedanken auf dem Sofa gelegen haben, als es plötzlich klopfte.

In der Orthographie wurde mancherlei geaendert, um die Schrift mit der Sprache wieder vollstaendiger ins gleiche zu setzen so ward das inlautende u in Woertern wie maxumus nach Caesars Vorgang durch i ersetzt und von den beiden ueberfluessig gewordenen Buchstaben k und q die Beseitigung des ersten durchgesetzt, die des zweiten wenigstens vorgeschlagen.

In der Orthographie war sie auch nicht ganz fest, hier in der täglichen Haushaltungsrechnung steht immer, eine Maß Michl, ein Schoppen Michl, immer Michl statt Milch; aber halt, da kömmt Etwas, das muß jetzt verlesen werden, lies Gackeleia!" und er gab ihr das Buch und sie las: Gräflich Hennegauische Hühner und Menschensatzungen Zu der Sache ewiger Gedächtniß.

Kurz und gut, wir leben eigentlich schon im sozialistischen Zukunftsstaate, nur daß die Staatsformen, der äußere Ausdruck der inneren Organisation, immer um einige hundert Jahre zurück sind, ebenso wie der jeweilige Stand der Orthographie immer die gesprochene Sprache vor einigen hundert Jahren darstellt.

Er hatte kein großes Musterwerk studirt, mit der einzigen, allerdings sehr bedeutenden Ausnahme unsrer herrlichen Bibelübersetzung. Seine Orthographie war schlecht; er machte häufige Verstöße gegen die Regeln der Grammatik.

Wort des Tages

ibla

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