Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 25. September 2025
Aber es lebte und flog zurück von einem zum andern. Es war ein Gemurmel der Ergriffenheit und Feierlichkeit. Von ferne her kam der Wind und brachte weiche Akkorde beginnender Choräle. Gedämpfte Posaunenklänge, Menschenstimmen, welche zaghaft und rein sangen; bis etwas brach, wie das Eis eines Stromes, und ein Gesang emporschwoll wie von tausend brausenden Orgeln.
Nichtsdestoweniger herrscht darinnen eine so wundersame Übereinkunft mit demjenigen, was die feineste Ergrübelung der Vernunft über den ähnlichen Gegenstand herausbringen kann, daß der Leser mir es verzeihen wird, wenn ich hier diejenige Seltenheit in den Spielen der Einbildung finde, die so viel andere Sammler in denen Spielen der Natur angetroffen haben, als wenn sie etwa im fleckichten Marmor die heilige Familie oder in Bildungen von Tropfstein Mönche, Taufstein und Orgeln, oder sogar wie der Spötter LISCOW auf einer gefrorenen Fensterscheibe die Zahl des Tieres und die dreifache Krone entdecken; lauter Dinge, die niemand sonsten sieht, als dessen Kopf schon vorher damit angefüllet ist.
Auf Gott zielende Bilder und Eindrücke verschaffen uns kirchliche Anstalten, Glocken, Orgeln und Gesänge und besonders die Vorträge unsrer Lehrer. Auf sie war ich ganz unsäglich begierig; keine Witterung, keine körperliche Schwäche hielt mich ab, die Kirchen zu besuchen, und nur das sonntägige Geläute konnte mir auf meinem Krankenlager einige Ungeduld verursachen.
Die alte Nebenbuhlerin, die Sonne da drunten ist indessen auch eine vornehme Dame geworden und hinter den herabgelassenen grünen Jalousieladen des bedeutend verlängerten und schön angestrichenen Hauses geht es längst laut und lustig zu, denn die Zeitungen sind angekommen und da ihr gewöhnlicher Erklärer, der bebrillte und beschnurbartete Volksbildner nach der Kirche in den Pfarrhof hinübermußte, um eine Festtagsnase für sein gar zu munteres Orgeln während des Gottesdienstes einzustecken, so hat ein Handlungsreisender, dem das Motto seines himmelanstrebenden Berufes: Ich mach' in Tuch und Seide, Politik und Religion!
Den wilden Orgeln des Wintersturms Gleicht des Volkes finstrer Zorn, Die purpurne Woge der Schlacht, Entlaubter Sterne. Mit zerbrochnen Brauen, silbernen Armen Winkt sterbenden Soldaten die Nacht. Im Schatten der herbstlichen Esche Seufzen die Geister der Erschlagenen. Dornige Wildnis umgürtet die Stadt. Von blutenden Stufen jagt der Mond Die erschrockenen Frauen. Wilde Wölfe brachen durchs Tor.
Hier Tafelberge gleich zertrümmerten Mauern, dort runde Massen in Gestalt von Domen, hier gerade oder geneigte, oder umgestürzte Kegel, spitz wie Kirchthürme, dort Säulenreihen in Gestalt ungeheurer Orgeln. In der Ferne verschmelzen sie mit Wolken und Himmel, und in der Dämmerung meint man ein aufgeregtes Meer vor sich zu sehen.
Wort des Tages
Andere suchen