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Aktualisiert: 20. Juli 2025


Ein Geldsack war der Helm, allerlei Papiere und Wechselbriefe die Helmzierde, er selbst stand voll Anstand in der Mitte, ein Genius krönte ihn mit Lorbeern, ein Andrer reichte ihm ein Ordensband, einer huldigte ihm mit Kleinodien, einer dedizirte ihm ein Buch; auch war das Sinnbild der Sternsehenden Wachsamkeit eine fette Gans vor seinen Füssen.

Der Fürst wollte ihm nun das Ordensband, das er sich in der Schnelligkeit von dem Kammerdiener reichen lassen, umhängen; aber Zinnobers mißgestalteter Körperbau bewirkte, daß das Band durchaus nicht normalmäßig sitzen wollte, indem es sich bald ungebührlich heraufschob, bald ebenso hinabschlotterte.

Zwei gekrönte Mäuschen fein Sollen die Schildhalter seyn; Unter'm Schild am Ordensband Hänge als der Treue Pfand Des Kronovus buntes Ei, Worauf Vivat Gackelei. Auf des Schilds zwei Helmen stehen Königskrone, Grafenkrone, Und Alektryo mit Krähen Auf der Königskrone throne Und ein starkes Nest behüte, Worin Frau Gallina brüte.

Hopfgarten blinzte mit den Augen, trat sich auf den Fuß und suchte sich im Anfang wirklich erst ordentlich gewaltsam davon zu überzeugen, daß er nicht träume, und mit wachenden Augen den schmutzigen Scheerenschleifer Maulbeere, den Schnapsprediger von der Haidschnucke, solcher Art ausgekrochen und als Schmetterling als Braunes Ordensband der Gedanke kam ihm unwillkürlich in der sonnigen Luft herumflattern zu sehn.

Der weisse Schnurrbart stand steif aufgewichst. Die Backen waren roth geschminkt, die Augen glänzten, um die Brauen sorgfältig geschwärzt. Auf der schwarzseidigen Frackfläche bildete der grosse Stern mit dem Ordensband einen markanten Fleck. Seine Hand trug kostbare Ringe. Er war stolz auf diese lange, magre, aristokratische Hand, gebrauchte sie, um seine Bartspitzen zu liebkosen.

"Halt jetzt dein Maul von dergleichen!" sagte der Herr mit dem Ordensband freundlich, "ich reise inkognito und brauche diesen Firlefanz nicht; wo ist dein Herr?"

Mit diesem löblichen Vorsatz hatten sich die Marssöhne nicht weit von der Stelle placiert, wo Martiniz gewöhnlich zu sitzen pflegte, und harrten, ob er nicht komme. Er kam und mit ihm der andere Gast, aber diesmal ohne Ordensband; denn er hatte nur einen unscheinbaren Oberrock an.

Sowie ihm der schwierige Fall vorgetragen worden, sowie er die Berechnungen des Naturforschers durchgesehen, war er mit dem herrlichsten Mittel, wie das Ordensband zum normalmäßigen Sitzen gebracht werden könne, bei der Hand. An Brust und Rücken sollten nämlich eine gewisse Anzahl Knöpfe angebracht und das Ordensband daran geknöpft werden. Der Versuch gelang über die Maßen wohl.

Im Dom der Gottesdienst, bei dem ein feister Geistlicher, das Ordensband auf dem Talar, zur Andacht rief, konnte ihre Sehnsucht nach Miltitz' Kühen und Hühnern, dem Himmel von Blei und Pastor Brands schlechtduftendem Rock nicht mehr beschwichtigen.

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