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Aktualisiert: 12. Juli 2025


51 Herr Hüon nimmt mit Dank die wundervollen Pfänder Von seines neuen Schützers Huld; Und da er sich des Ostens Purpurränder Vergülden sieht, forscht er mit Ungeduld Nach Babylon den kürzesten der Wege. Zeuch hin, spricht Oberon, nachdem er ihn belehrt; Und daß ich nie die Stunde sehen möge, Da Hüons Herz durch Schwäche sich entehrt!

Wir saßen auf Neptunus' gelbem Sand, Sahn nach den Handelsschiffen auf der Flut Und lachten, wenn vom üppgen Spiel des Windes Der Segel schwangrer Leib zu schwellen schien. Doch sie, ein sterblich Weib, starb an dem Kinde, Und ihr zulieb erzieh ich nun das Kind, Und ihr zuliebe geb ich es nicht weg. Oberon. Wie lange denkt Ihr hier im Hain zu weilen? Titania.

Wieland war noch beschäftigt mit seinem "Oberon", als das Studium der Alten, an dem er noch immer mit Liebe hing, in ihm die Idee weckte, seinen Lieblingsdichter Horaz zu übersetzen. Ausgeführt ward diese Idee erst, als er den "Oberon" vollendet hatte. Wieland beschränkte sich in seiner Uebersetzung des Horaz nur auf die Briefe und Satyren des römischen Dichters.

Singt nach meiner Lieder Weise! Singet! hüpfet! leise! leise! Titania. Wirbelt mir mit zarter Kunst Eine Not' auf jedes Wort; Hand in Hand, mit Feengunst, Singt und segnet diesen Ort. Oberon. Nun, bis Tages Wiederkehr, Elfen, schwärmt im Haus umher! Kommt zum besten Brautbett hin, Daß es Heil durch uns gewinn!

April 1780: "Du wirst den Oberon gelesen und dich daran erfreut haben. Ich habe Wielandn' dafür einen Lorbeerkranz geschickt, der ihn sehr erfreut hat." Nach einem spätern Briefe an Lavater vom 3. Juli 1780 war Goethe überzeugt: "so lange Poesie Poesie, Gold Gold und Crystall Crystall bleibe, werde auch Wieland's Oberon als ein Meisterstück poetischer Kunst geliebt und bewundert werden."

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