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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Der folgende Roman, »Professor Unrat«, ist der »Natur« näher, als, bis auf wenige spätere Novellen, eins der Mannschen Bücher; aber auch er, da er sie konzentriert, ordnet und versammelt, belebt und besinnt sie; nur seine Farbe bleibt ihr näher. Es gilt »das Ende eines Tyrannen«, das andre Problem: die Macht.

Er begann mit Novellen, in einem Bande »Das Wunderbare«. Sie sind nicht für uns, die wir sie voll genießen, aber vom Dichter aus gesehn Versuche. Sie ertasten den dichterischen Ton und halten sich nahe am direkt und zunächst Poetischen. In der Titelnovelle spielen die weißen Winden eine ähnliche Rolle wie Rosen in einer Stormschen Erzählung.

Ich speiste bei Graf Fries; Abbate Casti, der mit ihm reist, rezitierte eine seiner Novellen, "Der Erzbischof von Prag", die nicht sehr ehrbar, aber außerordentlich schön, in Ottave rime, geschrieben ist.

Es kam doch wiederholt vor, daß bei Abstimmungen über neue Gesetze oder Novellen zu bestehenden Gesetzen, auch wenn sie nicht alles brachten, was die Sozialdemokratie gefordert hatte, ja, wenn neben den Verbesserungen einige von der Sozialdemokratie bekämpfte Bestimmungen hineingebracht waren, die Verbesserungen aber wesentlich überwogen, die Fraktion sich veranlaßt sah, ihnen doch zuzustimmen.

Die Schwierigkeit bestand vor allem darin, wie ich, ohne Aufsehen zu erregen, meine Habseligkeiten an den Bahnhof schaffen sollte. Aber in der Desperation hatte ich einen Einfall, den ich Ihnen für künftige Notfälle empfehle, sei es im Leben, sei es in Novellen oder Lustspielen.

In der langen Reihe von phantasie- und gemütsreichen Novellen, die darauf folgten, und deren Stoff meist aus dem ländlichen und bürgerlichen Kleinleben seiner nächsten Umgebung entnommen ist, hat er nichts geschrieben, das diese anmutige Erzählung an Tiefe und Zartheit der Empfindung übertrifft; und ist die deutsche Literatur an Novellendichtung außerordentlich reich, so zählt doch Storm überhaupt noch heute unter den Meistern.

Überhaupt scheint mir, daß Sie von den italienischen Frauen eine zu günstige Meinung haben. Wieso? fragte ich. Ich habe einige Ihrer Novellen gelesen. Nun, daß diese Arrabbiatas und Anninas doch auch im Süden etwas dünner gesäet sind, als der geneigte Leser sich einbildet, werden Sie selber zugeben. Beiläufig, und ganz unter uns: sind es Geschöpfe Ihrer Phantasie, oder Studien nach dem Leben?

In den Essais ist die Lage fest erfaßt, doch geht es da um Denken und nicht um Stadt, Schwanz, Rasse und Gewächs. Das einzurangieren blieb auch dem nicht ganz erfüllt, der zweifellos der größte Geist der Epoche ist. Auch all das Scheitern sagt nichts dagegen. Seine Novellen werden neben Kleist gesetzt werden, obwohl sie um etwas Hohles herum gemacht sind. Innen ist ein Krampf.

Sie müssen, anders wie in der Epopöe, eine strenge, kompositionell-architektonische Bedeutung haben, sei es als Gegenbeleuchtung des Problems, wie die Novellen in »Don Quixote«, sei es als präludierendes Einsetzen verborgener, aber für das Ende entscheidender Motive, wie die »Bekenntnisse einer schönen Seele«; ihre Existenz ist jedoch niemals durch ihr einfaches Dasein gerechtfertigt.

Für immer ist er jetzt in das Bagno der Literatur gemauert, ein Leben lang gellen die verzweifelten Schreie des Eingesperrten nach Freiheit, aber erst der Tod bricht seine Ketten. Noch ahnt der Beginner nicht die Qual in der ersten Lust. Ein paar Novellen sind rasch vollendet, und schon plant er einen neuen Roman. Da hebt das Schicksal warnend den Finger.

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zähneklappernd

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