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Aktualisiert: 10. Juli 2025


Und er lachte so laut und fröhlich und warf die Arme und trug den Kopf hoch und schob die Mütze in den Nacken, dass die ganze, hohe, gebräunte Stirn frei wurde. Im Sand lagen sie und sprachen wieder von Hedda Gabler, und dann kamen sie auf Nora. "Sie wollten mir noch tanzen," bat Randers. "Wollt ich?" "Sie versprachen's. Ich bin so begierig, Sie tanzen zu sehen.

»Das kennst du gewiß alles gar nicht, Nora, vielleicht hat es bei euch keine Vergißmeinnicht und Erdbeeren, aber wart nur, bis du kommen kannst, du wirst dich einmal freuen! Du begreifst nicht, wie es dann zugeht; man kann fast nicht mehr heim, so schön ist’s dann immer

Die Tür des Wohnzimmers stand offen, und Nora, die in ihrem Sessel saß, schaute eben auf die Seite der offenen Tür hin und erblickte auf einmal das Elsli; hereintreten hatte sie es nicht gehört. Nora schaute erstaunt nach dem Kinde hin. Das Elsli sah anmutig aus; es hatte sich heute sorgsam seine hellbraunen Haare glatt gestrichen, nur um die Stirn herum kräuselte es sich leicht.

Am späteren Abend, als Mutter und Tante noch beieinander saßen und die Strümpfe stopften, erkundigte sich die Mutter, was die eifrigen Mitteilungen der Emmi gewesen seien, und vernahm nun, daß der Besuch bei der kranken Nora ganz fehlgeschlagen hatte, daß Emmi ganz überzeugt sei, die Nora begehre nicht, daß sie wiederkomme, daß ihr selbst das aber im geringsten nichts mache, sondern daß sie froh sei darüber, denn sie habe gar nichts mehr zu reden gewußt mit der Kranken und diese habe auch nichts mehr gesagt.

Es hatte den Ton ihrer Stimme, es sprach in ihren Worten, es machte die Bewegung ihrer Hand, das ganze Elsli war verändert. Auch für die Schule war eine große Veränderung mit dem Elsli vor sich gegangen. Wenn es jetzt unmittelbar nach der Schule zu Nora kam, wurden gleich zuerst alle Bücher und Hefte ausgepackt und die Arbeit der Schulaufgaben unternommen.

Dem Elsli verging völlig seine große Schüchternheit und es erzählte in einem Flusse fort von allen Worten der Nora, wie sie ihm von dem schönen Lande erzählt hatte, wo sie zusammen hingehen wollten, und welch schönes Lied sie immer zusammen gesagt hatten, und das Elsli sagte im vollen Zug der Erinnerungen das ganze Lied vom kristallenen Strom und den leuchtenden Blumen.

Aber jetzt bin ich so müde, Elsli, komm ein wenig näher zu mir, willst duElsli rückte ganz nah heran und Nora legte ihren Kopf auf seine Schulter. »O, so bin ich gut«, setzte sie leise hinzu, »so sehe ich mitten, mitten hinein. O sieh, es ist, wie wenn der Himmel ganz offen stünde, und man sieht, wie es leuchtet drinnen und schimmert und glänzt. O wie schön!

Wie im Traum ging das Elsli nach Hause. Es hatte verstanden und wieder nicht verstanden, was mit ihm werden sollte. Es hatte fest geglaubt, die Nora helfe dazu, daß es bald in den Himmel gerufen werde, dann komme sie ihm entgegen. Jetzt war es so, als wäre sie schon gekommen, aber um es anderswohin zu führen.

Als Frau Stanhope zuletzt sagte: »Du kannst nun nach Hause gehen, Kind, nach vier Uhr erwarten wir dich wieder«, da fügte die Nora gleich bei: »Komm dann auch bald, Elsli, und sag deiner Mutter, daß du erst um acht Uhr heimkommst

"Es geht doch nicht auf dem Heideboden," entschuldigte Randers. "O doch, es liegt an mir. Ich bin nicht Nora heute. Aber was ich Ihnen tanzen möchte. Haben Sie die Sorma als Salome gesehen? Das möchte ich Ihnen tanzen können." Und sie versuchte es, machte ein paar Schritte über die Heide, kam in Feuer, ward geschmeidig, verjüngte sich vor seinen Augen, tanzte um den Kopf des Täufers.

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