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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Das XVII. Armeekorps und I. Reservekorps waren im Fußmarsch in die Gegend um Gerdauen gekommen. Die 1. Kavalleriedivision stand südlich Insterburg der Armee Rennenkampf gegenüber. Die Besatzung von Königsberg hatte Insterburg im Rückmarsch nach Westen durchschritten. Die Njemenarmee Rennenkampfs war auffallenderweise mit nennenswerten Infanterieteilen noch nicht über die Angerapp vorgedrungen.

So kann Rennenkampf gedacht haben. Und Kritiker behaupten auch, er hätte so gedacht. Aus keinem dieser Gedanken spricht freilich ein großer Entschluß. Sie bewegen sich in wenig kühnen Bahnen. Und doch kann ihre Ausführung uns beträchtliche unmittelbare Krisen schaffen und auf die allgemeine Lage im Osten bedenkliche Wirkung ausüben. Die große zahlenmäßige Überlegenheit der Njemenarmee hätte genügt, um auch unsere jetzt verstärkte 8. Armee zu zertrümmern. Ein vorzeitiger Rückzug Rennenkampfs aber brächte uns um die Früchte unserer neuen Operation und macht uns die Richtung auf Warschau und damit die Unterstützung

Unser Gegner benahm sich überhaupt in der Zerstörung aller Mittel und Vorräte, die dem siegreichen Feinde für die Kriegführung von irgendwelchem Nutzen sein konnten, stets außerordentlich gründlich. Um wenigstens freie Bahn für ein späteres Vorgehen gegen Wilna zu schaffen, lassen wir schon Mitte Juli unsere Njemenarmee gegen Osten vorbrechen.

Wir sahen uns veranlaßt, weitere Kräfte dorthin zu werfen, um die besetzten Landesteile zu behaupten und unseren Druck auf den Gegner auch in jenen vom Krieg bisher unberührten Gebieten dauernd zu erhalten. So entstand dort allmählich eine neue deutsche Armee. Sie erhielt nach dem Hauptstrom des Gebietes die BezeichnungNjemenarmee“.

August bei Gumbinnen im Angriff gegen die unter General Rennenkampf von Osten her vordringende russische Njemenarmee gefochten. Während der Kämpfe bei Gumbinnen war die Meldung vom Vormarsch der russischen Narewarmee unter General Samsonoff von Süden her gegen die deutsche Grenzlinie Soldau-Willenberg eingetroffen. Die Führung unserer 8.

Rennenkampf steht, wie bekannt, in der Linie Deime-Allenburg-Gerdauen-Angerburg. Was die Gegend südöstlich von den masurischen Seen für gegnerische Geheimnisse birgt, wissen wir nicht. Das Gebiet von Grajewo ist jedenfalls verdächtig. Dort herrscht viel Unruhe. Noch verdächtiger ist das Gebiet im Rücken der Njemenarmee. Da ist ein ständiges Marschieren und Fahren und anscheinend eine Bewegung nach Südwesten und Westen. Rennenkampf erhält zweifellos Verstärkungen. Die russischen Reservedivisionen in der Heimat sind ja schlagbereit geworden. Vielleicht werden bis jetzt auch noch einzelne Korps verfügbar, deren die russische Oberste Heeresleitung gegen die

Jedoch unsere Ungeduld zielt auf Erfolg, die seinige bringt Verwirrung und Auflösung. Die Korps der Njemenarmee marschieren zum Teil in dreifachen, dicht nebeneinander gedrängten Kolonnen Rußland zu. Die Bewegung vollzieht sich langsam, sie muß durch Entgegenwerfen starker Kräfte gegen die nachdrängenden Deutschen gedeckt werden. Daher wird besonders der 11.

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