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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Die Beziehung auf ein Quantitatives wird selbst quantitativ; die negative Beziehung des Ich darauf, die Macht des Ich über das Nicht-Ich, über die Sinnlichkeit und äußere Natur, wird daher so vorgestellt, daß die Moralität immer größer, die Macht der Sinnlichkeit aber immer kleiner werden könne und solle.

Auf den ersten Grundsatz dieser Darstellung, Ich=Ich, folgt ein zweiter davon unabhängiger, die Entgegensetzung des Nicht-Ich; die Beziehung beider wird sogleich auch als quantitativer Unterschied angenommen, daß Nicht-Ich zum Theil durch Ich bestimmt werde, zum Theil auch nicht.

Es verlangt m-Ich Ich muß verlangen, muß außer sich wollen, muß von Anderem leben, muß jagen und erbeuten, muß würgen und fressen. Ich muß alles nicht-Ich zu sich wollen, muß an-eign-en wollen, muß für sich lieben und hassen, muß wider alles nicht-Ich stehen, muß allem nicht-Ich Gegner und Feind sein solange Ich 'Ich' ist. Es ist kein Ausweg. Wer das Heil im Ich sucht, dem ist Selbstsucht geboten.

Ich nicht-Ich m-Ich empfunden d-Ich vorgestellt in der Seele unmittelbar gewußt mittelst der Sinne erfaßt als eigen erkannt als fremd verkannt innen-Zustand außen-Gegenstand wechselndes Verlangen Entzweiung einheitlichen Verlangens geänderter Wille eines anderen Wille eigener Widerwille fremder Widerstand Wandel, seelische Empfindung Wandel, körperliche Bewegung Ursache Wirkung Wille Kraft Freiheit Notwendigkeit Einbildung Vorstellung ur-Teil gegen-Teil Zeit Raum Seele Körper werdende gewordene

Wille ist Kraft aus dir, Unwillen in dir ist Kraft gegen dich. Aus dir fließt Willen und Kraft; Eines ist Willen und Kraft Verlangen in dir du selbst. Sehend geworden erkennst du den eigenen Willen in fremder Kraft, dich selbst im nicht-Ich. In deinem Herzen ist die Auseinandertretung, deine eigene Schöpfung die Unterscheidung: Zeit-Wille Raum-Kraft. Ich ist Zeit und Raum, Ich ist Wille und Kraft.

In diesem Gegensatze werden Ich und Nicht-Ich oder der reine Wille und das moralische Gesetz, und die Natur und Sinnlichkeit des Willens als vollkommen selbstständig und gleichgültig gegeneinander vorausgesetzt.

Wort des Tages

araks

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