Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 15. Juni 2025
Der alte Herr fuhr sich mit dem Finger zwischen Hals und Hemdkragen und stöhnte auf. »Herrgott, himmlischer Vater, dieses Blindschleichentempo ist ja kaum noch auszuhalten! Wenn ich ein paar Ackergäule vorspanne und hau' sie ordentlich über den Zagel, geht's rascher vorwärts. Und dieses ewige Angehalte an den kleinen Nestern steigt ja doch kein Mensch ein oder aus!«
Und er bat den kleinen Freund herzlich und gut, er möge ihm sagen, was ihm fehle. Doch da brach Kasperle in ein erschreckliches Geheule aus, er heulte und heulte, die Vögel verkrochen sich vor Schreck in ihren Nestern, und die Rehe, die sonst bis an das Waldhaus gelaufen kamen, rannten davon. Nein, wie konnte Kasperle auch heulen!
"Die Schwalben, deine Schwestern, Die könnens dir sagen, mein Kind; Sie wohnten in klugen Nestern, Wo Liebchens Fenster sind." Die Nacht ist feucht und stürmisch, Der Himmel sternenleer; Im Wald, unter rauschenden Bäumen, Wandle ich schweigend einher. Es flimmert fern ein Lichtchen Aus dem einsamen Jägerhaus; Es soll mich nicht hin verlocken, Dort sieht es verdrießlich aus.
"Ja, ich schmähe," sprach der Lehrer, "Die Pandektentitel-Flicker Und die unfruchtbaren Rechte, Kahl wie deine Urgranite! Die sich immer kahl vererben, So wie öder Berge Gipfel, Von Geschlechte zu Geschlechte Ihre alten Knoten schlingend. Und wie magst du diese Zwerge In papiernen Nestern nistend, Noch vergleichen mit den Bergen, Die juristischen Philister?"
Andere, noch boshafter, sagten, sie selbst sei eine Hexe und könne sich unsichtbar machen: so schleiche sie den Nachbarn in die Häuser, stehle aus Keller und Speisekammer, nehme den Hühnern die Eier aus den Nestern, melke die Kühe und rupfe den Schafen die Wolle und den Gänsen die Dunen aus.
Während man in dem waldigen Innern Afrika's den Honigvogel als Führer zu den Nestern der wilden Bienen benützt, war es in unserem Falle in Port Elizabeth ein halbnackter, mit einer rothen, wollenen Zipfelmütze bedeckter Fingo, der, neben dem Karren einherlaufend, die verlassenen Termitenhaufen mit Kenneraugen prüfte.
Rutsch, rutsch, da war er schon ein Stück oben. Rutsch, rutsch, höher und höher kam er. Er sah schon das Elsternnest an der Spitze und sah die Vögel neugierig ihre Köpfe herausrecken. Die schimpften böse, und Kasperle schnitt wieder Frätzlein um Frätzlein. Das empörte die Elstern, die fingen laut zu schelten an, sie beugten sich weit aus den Nestern und machten böse Augen.
Die Hecken wurden gebunden und geordnet, das Dornenreisig zu den Nestern der Vögel unter ihnen hergerichtet, die Wege von den Schäden des Winters ausgebessert, unter den Zwergbäumen, die schon beschnitten waren, die Erde gelockert und bei den schwächeren, welche Stäbe hatten, nachgesehen, ob diese festhielten und nicht etwa in der Erde abgefault wären.
So giengen sie wie ein stiller Leichenzug zu der wüsten Kapelle, Alektryo sang eine leise Lamentation und die Vögel aus dem Schlafe erwachend guckten hie und da aus den Nestern und lamentirten, ohne die einfache Würde der erhabenen Trauerzeremonie zu stören, in sanfter Harmonie ein bischen mit.
Die Alten riefen den Jungen zu: »Wir wollen fliehen, fliegt auf, fliegt auf!« aber die Jungen konnten vor Angst ihre Flügel nicht heben. Sie flatterten erschrocken in den Nestern herum, und endlich sagte die älteste, würdigste Elstermadame, die schon viele Jahre in dem Neste wohnte: »Jetzt hacke ich ihm die Augen aus.« Da schnitt Kasperle ein Hexengesicht und plumps sank die mutige Elster zurück.
Wort des Tages
Andere suchen