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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Carlos ist in großer Ungeduld, Sie zu sehen und zu sprechen.“ Und sie zog ihn mit sich fort in ihres Mannes Gemach. Clairefort war kaum wiederzuerkennen. Die drei Jahre, seitdem er nach C. versetzt war, hatten ihn völlig verändert. Sein Blick war unheimlich starr, ein schwarzer Bart umrahmte sein Gesicht, und die mageren Finger zuckten in nervöser Erregung.
Voller Spannung, von nervöser Ungeduld durchzittert fragte er sich: »Wird Marning ebenso erschrecken wie Klara?« Und wenn das geschah, dann mußte er die Gründe erfahren – er mußte! Das Herrische in ihm verband sich mit der heißen Liebe zu seiner Tochter. Er ertrug keine Unklarheiten vor ihrem Bilde.
Aber dergleichen tat sie nicht, wie er wähnte, ihm zuliebe. Es geschah einzig und allein aus nervöser Reizbarkeit und egoistischem Schönheitsdrang. Mitunter erzählte sie ihm Dinge, die sie gelesen hatte, etwa aus einem Roman oder aus einem neuen Stücke, oder Vorkommnisse aus dem Leben der oberen Zehntausend, die sie im Feuilleton einer Zeitung erhascht hatte.
Die Pauline paßte zu ihrem Bruder; sie führte ein ähnliches Traumleben wie er, denn sie war völlig taub und pflegte sich nur durch ein eigenartiges Gebärdenspiel mit ihm zu verständigen. Sie war eine brave Person, etwas mystisch veranlagt, ewig in Punktierbüchern und Traumdeutungen kramend, männerscheu und von nervöser Empfindlichkeit, aber auch fleißig und sorgsam im Haushalt.
Die Intervalle des Wechsels von Hemmung und Aktion sind auf nervöser Bahn nur zeitlich verstellt, soweit überhaupt noch ein Rhythmus erkennbar ist; wo dieser aber ganz fehlt, wo entweder Aktion oder Hemmung allein herrschen, da beginnt das Reich des Abnormen im Geiste, das ganz natürlich in Krankheiten der Hemmungs- oder Aktionsorgane zu trennen wäre, wie an jeder elektrischen Einrichtung Strom oder Hemmung defekt sein können.
Herr Ollivier befand sich in zitternder, nervöser Erregung. Sein Gesicht war bleicher als sonst, seine Lippen zuckten und sein unsicheres Auge blickte fast fieberhaft brennend unter der schmalen Brille hervor.
Diese Erlebnisse wären nicht möglich gewesen, hätte sie nicht eine Eigenschaft besessen, die man sonst einer Frau nicht leicht verzeiht. In Wirklichkeit war sie nämlich selbst gar nicht fühlbar; keine Laune, kein Scherz, kein Einfall, keine Wünsche, nichts Unvorhergesehenes. Das, was sie brauchte, schien sie zu finden, ohne mein Zutun. Etwas musste mich aber doch verstimmen: Wenn ich sie auch als mein Werkzeug betrachtete, so war ich noch mehr das ihre. Winkte sie, so kam ich; war sie meiner müde, so entliess sie mich. Erschien ich einmal aus Laune nicht, dann verlor sie darüber kein Wort. Nach einigen Tagen kam immer eine neue Einladung. Dieser Gleichmut ärgerte mich, ich beschloss, sie zu reizen, sie wütend zu machen, indem ich alberne Gründe für mein Wegbleiben erfand. Aber wenn dann ihr Haar duftete, als müsse es in der Sonne rot leuchten, wenn mich ihre hagern Formen in nervöser Hast umkrampften, dass ich nicht wusste, ob sie höchste Qual oder Lust empfand, ob sie mich liebte oder züchtigen wollte, dann vergass ich allen
Badet man mehr als zweimal täglich, so versetzt man die Haut in einen Zustand nervöser Reizbarkeit, von dem man sich in Europa keinen Begriff machen kann. Es ist einem, als zöge sich alle Empfindung in die Hautdecken.
Gerade hörte man auf der Straße ein dumpfes Dröhnen, und das hielt vor dem Hause an. »Mehr Besuch!« sagte Agathe, »gewiß Stuhr.« Aber es war nicht Ediths nervöser und sorgenvoller Vater, sondern Wynfried Severin kam herein. Schön, heiter, ein Mann von Lebensfreude wie umglänzt.
Er lachte wie er sprach, stoßweise, bellend, und schien dabei eine unangenehme Empfindung zu haben, seine Züge erheiterten sich nicht, sie verzerrten sich. Sollte der nervöse Bertram unter Menschen gerathen sein, noch nervöser als er?
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