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Aktualisiert: 11. Juli 2025
Ausgraben will ich meiner Seele Schacht. Daß ich nie in meinem Leben eine Schwester gehabt habe! Kein fremdes Weib kann dem Bruder ein solches Verhältnis ersetzen. Man lasse sich durch meine Ironie nicht irreführen. Meine Ironie ist naiv wie mein Pathos.
In beiden Fällen finden sich in den höchsten Ständen viele Personen, die den Wissenschaften ferne stehen; aber in den Colonien und bei jungen Völkern ist die Wißbegier keineswegs müßig und vorübergehend, sondern entspringt aus dem lebendigen Trieb, sich zu belehren; sie äußert sich so arglos und naiv, wie sie in Europa nur in früher Jugend auftritt. Erst am 28.
Er behielt seinen gestickten Kragen um und lachte seine Mutter aus, wenn sie ihn rief, weil er recht wohl merkte, daß sie selbst über diese kindliche Meuterei lachte. Er fing dann wieder an, mit seiner Schwester zu spielen, die ebenso naiv, aber schon etwas schalkhafter war als er.
Ein Mensch aber, der ein Leben hinter sich hatte, wie der Oberst Agonista, durfte in der That die Erde mit anderen Augen sehen und mit anderen Händen greifen als die Hausgenossenschaft und die Hausfreunde der Apotheke »zum wilden Mann«, und konnte auch, ohne dafür zur Rechenschaft gezogen zu werden, von den anderen ganz naiv verlangen, daß man sich auf seinen Standpunkt stelle.
Da reicht ja kein dutzendmal, daß wir darüber gesprochen und unsere Meinungen ausgetauscht haben, und immer bist du wieder da mit deinem Alleswissenwollen und fragst dabei so schrecklich naiv, als ob ich in alle Tiefen sähe. Was hast du nur für Vorstellungen von einer jungen Frau und ganz speziell von deiner Tochter? Glaubst du, daß das alles so plan daliegt? Oder was man wenigstens so nennt.
Ganz naiv munterte er auch manchmal solche, die ihm dazu geeignet schienen, auf: »Du, komm, debattier ein bißl mit mir.« Und das war ein Herumirren in den Straßen, ein Begleiten hin und zurück, die Gasse hinunter und nochmals hinauf bis zur Ecke, ehe er nach so einem Schulweg endlich zu Hause anlangte.
Manchmal erregte er Gelächter, häufiger ein Lächeln. Wie die meisten Emporkömmlinge war er naiv und selbstgefällig, und er konnte sich in einer so umfassenden Weise loben, daß den Zuhörern bei allem Respekt das Herz im Leibe lachte. Auch Franziska fand ihn spaßhaft, doch ließ sie sich seine wachsende Verehrung immer lieber gefallen.
Er erkannte natürlich bald die ungeheure Einseitigkeit Felders, und daß man mit ihm eigentlich nur über eine Sache ernstlich reden konnte. Für alles andere taub und blind, existierte es einfach nicht für ihn, setzte er jeder anderen Unterhaltung das Schweigen absoluter Interesselosigkeit und eines geradezu krassen Unverständnisses entgegen, und war erst wieder zugänglich, wenn die Rede wieder auf jenes eine zurückkam, oder er selbst sie naiv oder brüsk dahin zurückgezwungen hatte. Das hätte den so vielseitigen
Diese Reise hat mir Veranlassung gegeben, darüber nachzudenken... Mein Vater, wissen Sie, war ein nordisches Temperament: betrachtsam, gründlich, korrekt aus Puritanismus und zur Wehmut geneigt; meine Mutter von unbestimmt exotischem Blut, schön, sinnlich, naiv, zugleich fahrlässig und leidenschaftlich und von einer impulsiven Liederlichkeit.
Es ist die Sphäre einer reinen Seelenwirklichkeit, in der der Mensch als Mensch und nicht als Gesellschaftswesen, aber auch nicht als isolierte und unvergleichliche, reine und darum abstrakte Innerlichkeit vorkommt, in der, wenn sie einmal als naiv erlebte Selbstverständlichkeit, als die einzig wahre Wirklichkeit da sein wird, sich eine neue und abgerundete Totalität aller in ihr möglichen Substanzen und Beziehungen aufbauen kann, die unsere gespaltene Realität gerade so weit hinter sich läßt und nur als Hintergrund benützt, wie unsere gesellschaftlich-»innerliche« Dualitätswelt die Welt der Natur hinter sich gelassen hat.
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