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Selbst der Kalenderschreiber, der doch einem Propheten nicht viel nachgibt, es liesse sich noch ein Wort mehr sagen, verlangt nicht, dass das alte Jahr fortdauern soll, bis der neue Kalender fertig ist, sondern er schreibt den neuen, wenn das alte noch währet. Summa Summarum: Schick dich in die Welt hinein, Denn dein Kopf ist viel zu klein, Dass die Welt sich schick' in ihn hinein.

Wir können doch meinen Mann nicht noch einmal wegen der Wäsche fragen.« »Die tut’s eben nicht! Die kennen Sie schlecht, wenn Sie meinen, daß die jetzt nachgibt und die Wäsche wieder abzieht und in der Frau Stadtschultheiß Garten aufhängt.« »Ach, so soll sie hängen bleiben, geht denn das nicht

Sie kam mit ihrer Hand der seinen, die das Bonbon reichte, schwach entgegen und steckte es in den Mund. Resigniert schloß sie die Augen, wie eben ein Wohlerfahrener, der dem minder Erfahrenen zum Spaß einmal nachgibt. Darauf fiel ihre Hand langsam wieder auf die Decke zurück: »E Mensch soll nix essen, wo er ka Appetit hat ... für e kranken Menschen is das nix

Wenn der Feklitus nicht nachgibt, so könnte man beide Sprüche zusammensetzen; dann wäre doch der unsere da und die anderen hätten den ihrigen auch, meinst du nicht?« »Ja, das könnte man tun«, stimmte die Tante bei; »so ist allen geholfen und die Verse sind gedankenreich, wie es bei solchen Gelegenheiten sein muß

Dagegen wird in dieser Zeit der beginnenden Rechtweisung und Gesetzesredaktion auch der roemische Geschaeftsstil zuerst sich festgestellt haben, welcher, wenigstens in seiner entwickelten Gestalt, an feststehenden Formeln und Wendungen, endloser Aufzaehlung der Einzelheiten und langatmigen Perioden der heutigen englischen Gerichtssprache nichts nachgibt und sich dem Eingeweihten durch Schaerfe und Bestimmtheit empfiehlt, waehrend der Laie je nach Art und Laune mit Ehrfurcht, Ungeduld oder Aerger nichtsverstehend zuhoert.

Hast wohl gmeint, es rnüßt mehr so gehn, wie mir's von dir aus hätt gehn können? Von dir aus hätt ich amal elendig im Armenleuthaus versterbn mögn, aber der Herrgott hat a rechters Einsehn ghabt und drei Jahr darnach, wie ich von dir weg bin, hon ich's besser troffa; der alte Poltner hat mich gheirat und hizt sitz ich als Bäuerin do am Hof, schau dir'n an, ob er dem dein'n viel nachgibt.

Von einem dunkeln bösen Gewissen getrieben, kriecht er die Treppe hinauf, stößt sich die Fingerknöchel an einem Schlüssel, kriegt eine Tür auf, die nach innen nachgibt; stürzt in eine Kammer hinein und sieht ein großes gemachtes Bett für zwei; hat soviel Kraft, die Decke aufzuschlagen; kriecht mit Kleidern und Stiefeln hinein, um sich zu verstecken, da man ihn unten mit Schreien verfolgt; glaubt zu sterben oder zu erlöschen oder zu ertrinken, und meint, die Menschen rufen nach Dünnbier!