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Aktualisiert: 3. Mai 2025


»O mei, Herr Nachbohrantwortete Herr Permaneder und wandte sich mit der Unbeholfenheit eines Mannes, der einen dicken und steifen Hals hat, nach des Konsuls Seite, um nun den anderen Arm an der Stuhllehne hinunterhängen zu lassen. »Do is nix'n z'red'n, dös is halt a Plog! Schaun's, München« er sprach den Namen seiner Vaterstadt stets in einer Weise aus, daß man nur erraten konnte, was gemeint war »München is koane G'schäftsstadt ... Da will an jeder sei' Ruh' und sei' Maß ... Und a Depeschen tuat ma fei nöt lesen beim Essen, dös fei net. Jetzt da haben's daheroben an onderen Schneid, Sakrament!... I donk scheen, i nehm' scho noch a Glaserl ... Es is a Kreiz! Mei' Kompagnon, der Noppe, hat allweil nach Nürnberg g'wollt, weil's da die Börs' ham und an Unternehmungsgeist ... aber i verloß mei München nöt ... Dös fei nöt! Es is halt a Kreiz!... Schaun's, da hamer damische Konkurrenz, damische ... und der Export, dös is scho z'm Lochen ... Sogar in Rußland werden's nächstens anfangen, selber a Pflanzen z' bauen

Am Windfang aber wendete er sich noch einmal um und sprach mit einem stillbegeisterten Kopfschütteln: »Nix für ungut, Herr Nachbohr, Ihre Frau Schwester, dös is scho a liaber Kerl! Pfüaht Ihna Gott!« ... Und immer noch kopfschüttelnd verschwand er. Der Konsul empfand das dringendste Bedürfnis, sich nochmals hinauf zu begeben und nach den Damen umzusehen.

»Es ist nicht gerade Hofbräu, Herr Permaneder, aber immerhin genießbarer, als unser einheimisches GebräuUnd der Konsul schenkte ihm von dem braun schäumenden Porter ein, den er selbst um diese Zeit zu trinken pflegte. »I donk scheen, Herr Nachbohrsagte Herr Permaneder kauend und merkte nichts von dem entsetzten Blick, den Mamsell Jungmann ihm zuwarf.

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