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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Wenn diese Waldriesen.herüberkamen, mit stattlichen Kleidern, und an Knöpfen, Schnallen und Ketten einen halben Zentner Silber auf dem Leib trugen, wenn sie mit ausgespreizten Beinen und vornehmen Gesichtern dem Tanz zuschauten, holländisch fluchten und wie die vornehmsten Mynheers aus ellenlangen kölnischen Pfeifen rauchten, da stellte er sich als das vollendetste Bild eines glücklichen Menschen solch einen Flözer vor.

Der gelbe feine Sand knirschte unter unsern Füßen, und an einer uralten Sonnenuhr in der Mitte des Rundplatzes machte uns der Mohr Mynheers van Kunemund eine zweite und womöglich noch tiefere Verbeugung: »Dort ist das Haussagte er, auf ein altersschwarzes moosbedecktes Ziegeldach deutend, welches in einer Entfernung von etwa hundert Schritten über das Gebüsch emporragte.

»Die beiden alten Herren, der Förster Tofote, der Meister Kunemund und ich, wir waren also machtlos gegen Das, was sich mit einschlich in den Garten Mynheers, und der junge Mensch, der Leichtmatrose, ebenfalls, obgleich der vielleicht noch am ehesten etwas dagegen hätte tun können, wenn er nicht im natürlichen Lauf der Dinge den veränderten Umständen gegenüber sofort so sehr verdrossen und unerträglich geworden wäre.

Sie haben uns ja auf zwölf Uhr bestellt und da schlägt es dreiviertel. Donner und Wetter, Trudchen, es war doch eigentlich deine Sache, mich daran zu erinnernAchtes Kapitel. Wenn meine Leser nun etwa glauben sollten, daß wir auf dieses Zusammenfahren und diese Mahnung hin jetzt wie Besessene von dannen stürmten, der Hinterlassenschaft Mynheers van Kunemund zu, so würden sie sehr irren.

»Ooooohstöhnte ich, und mit dem Griffe, mit welchem andere Leute dann und wann nach der Pistole, dem Strick oder dem Rasiermesser griffen, faßte ich meinen Hut und ging ging zur Frau Christine, die mich durch den Zaubermohr und Diener weiland Mynheers van Kunemund hatte ersuchen lassen, noch einmal bei ihr vorzusprechen.

Wie geschah es, daß mich das Verschwinden des Gartens Mynheers van Kunemund nicht nur ärgerte, sondern auch so ungemein melancholisch stimmte? Die Antwort auf alle diese Fragen war leicht zu finden. Die Schicksale dieser guten Menschen und Sachen schlugen sämtlich Töne in meiner Brust an, die lange auf diesen Fingerdruck von außen gewartet hatten.

Und während ich an meinem eigenen Leben schnitzelte und zwar im Holz, das mir überwiesen worden war, philosophierte ich dann und wann, wie es sich gehörte, über das Material, welches andern in die Hände fiel, so zum Exempel über die Erbschaft Mynheers van Kunemund.

Bei allen Göttern und Göttinnen, Geistern und Geistinnen der Unterwelt und des Zwischenreiches, da war es wieder, dieses geheimnisvolle Amulet, das einst der Leichtmatrose Karl Schaake im Hause Mynheers van Kunemund in der Hand gehalten, mir gedeutet und auf meinen Rat und meine Verantwortung aus dem Fenster ins Wasser geworfen hatte!

Ich erhielt dieselbige in etwas kühlerer und formellerer Weise als die früheren Referenzen und ging mit ihr, nachdem ein Unterbeamter sie selber erst wieder mit einiger Mühe in Erfahrung gebracht hatte. Am Nachmittag machte ich mich von neuem auf den Weg und fand richtig meinen guten Bekannten aus der Erbschaft Mynheers van Kunemund wieder; nur leider in den betrübtesten Zuständen.

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