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Aktualisiert: 16. Juni 2025


Es befinden sich fünf Säcke voll Sand an Bord, und es muß sparsam damit umgegangen werden. Wie schön ist die runde, blasse, dunkle Tiefe. Das liebe, bedeutsame Mondlicht macht die Flüsse silbern kenntlich. Man sieht Häuser da unten, so klein, dem unschuldigen Spielzeug ähnlich. Die Wälder scheinen dunkle, uralte Lieder zu singen, aber dieser Gesang mutet eher wie eine edle, stumme Wissenschaft an.

Sie gefiel ihm auch nicht besonders. Er sagte sich, indem er ernst wie ein Kaufmann Aktiva und Passiva gegen einander hielt: No ja, ein fesches G'stell, aber das Gesicht mutet mich nicht an, eine typische Fernwirkung ... Den Fehler ihres Gesichtes hatte er allerdings noch nicht herausgefunden, konnte sich überhaupt nichts mehr an ihr genau vorstellen, nur noch die feine dünne Empfindung seiner Fingerspitzen an ihrer leise aufrauschenden Seidenbluse, als er sie umfaßt hatte, und diese Erinnerung regte ihn freilich doch ein wenig auf.

Göttlich schön mutet dich, lieber Freund, das Stehen auf der erstiegenen Höhe an, und du bildest dir ein, daß du im Genuß der süßen, hohen Bergesfreiheit ertrinken müssest. Ganz wie ertrunken im Meer der köstlichen Luft und im Meer des Bergsteigerglückes kommst du dir vor.

Er giebt Fanggeld für Ehebruch-Denunzianten! Muß lieblich Leben sein im Bayerlande! Und bei solchen Auswüchsen mutet man mir zu, die Jesuiten, die den Herzog in den Fingern haben, zu berufen in das Erzstift. Können lange warten! Salome, geh' nicht nach Bayern, laß deine kleinen Füßchen nimmer sehen vor einem Bayer, ansonsten wird Salome gepönt, verliert den schönen Kopf!“

Wie gut die Verschmelzung gelungen sei, zeigt auch der ganze Charakter des kurzen Prologs; mehr altertümlich-kräftig mutet er uns an, besonders im Gegensatz zu der folgenden ganz modern-weichen Partie, als sollte sich gleich von Anfang der durchgehende grundsätzliche Unterschied zwischen dem Faust der Sage und dem des Dichters in zwei verschieden angeschlagenen Grundtönen offenbaren.

Es mutet sonderbar an, aus Anlaß der landesüblichen Suche nach »Steuerbarem«, in unseren Parlamenten fortwährend die ebenso folgerichtigen wie menschenfreundlichen Argumentationen zu vernehmen, die damit beginnen, für Luxus alles zu erklären, was zum Leben nicht unbedingt erforderlich, worin also Einschränkung ohne Schaden möglich und damit enden, als steuerbaren Luxus nicht etwa dasjenige zu bezeichnen, was zu einer schon gehobenen Lebenshaltung entbehrlich, sondern vielmehr solche Dinge, die den Massen, d. h. hauptsächlich den Armen, zum Leben nicht unbedingt erforderlich sind obwohl darin für viele fast das einzige von Genüssen, Reizen usw. gegeben ist, was ihre physische Lebenshaltung von rein animalischem Dasein unterscheidet.

Ein zweites Gesetz, dessen Inhalt demjenigen, was vorher Gesetz genannt wurde, nämlich dem sich beständigen gleichbleibenden Unterschiede entgegengesetzt ist; denn dies neue drückt vielmehr das Ungleichwerden des Gleichen, und das Gleichwerden des Ungleichen aus. Der Begriff mutet der Gedankenlosigkeit zu, beide Gesetze zusammenzubringen, und ihrer Entgegensetzung bewußt zu werden.

Anregung findet ein Mensch, der sich nicht nur mit seinem Ich beschäftigt, überall. Ich liebe, wie ich schon oft hervorhob, die Menschen in dieser Gegend, die hiesige Geselligkeit mutet mich an, und die Beschäftigung mit Stall, Acker und Vieh hat für mich etwas außerordentlich Anziehendes. Ich beneide die Städter nicht, ich bemitleide sie.

Weininger verläßt nun vollständig das Gebiet der Theorie und begibt sich auf den Boden der Tatsachen. Aussage folgt auf Aussage, und was da kurz und eilig, in rascher Folge nacheinander behauptet wird, ohne durch die geringste reale Beweisführung gestützt zu sein, mutet wie ein einziges Wirrsal an, ein Labyrinth, in dem sich der, der es konstruierte, selbst nicht mehr zurechtfindet.

Den Schülern aber mutet man zu, ohne Erlebnisse und ohne gewollten Zweck Aufsätze zu machen. Man hat, um dies zu vermeiden, oft genug die Form des Briefes empfohlen. Aber ein Brief, der kein Bedürfnis ist, hat auch keinen selbstgefühlten Zweck, und daher sind die Briefaufsätze der Schüler um kein Haar besser als die übrigen Aufsätze.

Wort des Tages

kindes-lachen

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