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Aktualisiert: 12. November 2025


Bei der Besprechung der verschiedenen Motive ist bereits darauf hingewiesen worden, wie weitgehende Veränderungen diese erleiden können. Obgleich die Motive dieser Stämme hier nicht erschöpfend behandelt werden konnten, stellen uns die erwähnten Beispiele doch in Stand, zu zeigen, in welcher Weise aus einem ursprünglichen Motiv neue abgeleitet werden.

Je mehr sich der Künstler der Antike nähern kann, je direkter er aus ihr seine Gestalten entnimmt, desto größer und tüchtiger erscheint er; je mehr sich dagegen das Motiv von der Antike entfernt, desto geringer sind regelmäßig seine Leistungen. Dies zeigt sich namentlich in den Darstellungen der Passion Christi.

Die Unverträglichkeit der betreffenden Vorstellung mit dem Ich des Kranken war also das Motiv der Verdrängung; die ethischen und anderen Anforderungen des Individuums waren die verdrängenden Kräfte.

Nicht Befriedigung finden zu können und endlich sogar da nicht, wo sie doch anderen gegeben ist, dazu die Enge des bürgerlichen Lebens, ein Motiv, das der Dichter noch weiter ausgestattet und verstärkt hat, um ausdrücklich damit die That seines Helden zu begründen, treiben Werther in den Tod.

Man sollte denken, gerade die Naturvölker, durch Noth und Erfahrung belehrt, müssten am ersten für die Zukunft Sorge zu tragen gelernt haben, allein Waitz, der daran erinnert, dass »auch unter den civilisirten Völkern die Individuen und die ganzen Classen der Gesellschaft sich um die Zukunft wenig oder gar nicht kümmern, denen zur Arbeit jedes andere Motiv fehlt, ausser der Sorge für ihren eigenen Lebensunterhalt«, hat sehr richtig b, 84 u. 91 die psychologischen Gründe entwickelt, warum die kulturlosen Völker nur der Gegenwart leben.

Aber dürfen wir dies? Ist diese Hand denn frei? Hat sie nicht die heiligen Tafeln zu halten oder zu tragen, sind ihr solche mimische Exkursionen nicht durch ihre wichtige Aufgabe untersagt? Und weiter, was soll sie zu der Rückbewegung veranlassen, wenn sie einem starken Motiv gefolgt war, um ihre anfängliche Lage zu verlassen? Das sind nun wirklich neue Schwierigkeiten.

Die abschlägliche Antwort, die ihm Schwan ertheilte, gründete sich auf das mildernde Motiv, daß Margarethe bei der Eigenthümlichkeit ihres Charakters nicht für ihn passe. Obgleich sich dies Verhältniß auflöste, blieb Schiller immer noch mit Schwan und dessen Tochter in freundschaftlicher Verbindung.

Dieses Motiv liegt vielleicht darin, daß Goethe nicht nur in der Zeit des vollendeten Klassizismus, sondern von den ersten Anfängen seiner dichterischen Entwicklung an der Welt und der »Natur« von einer ganz anderen Seite her naht, als Kleist.

Er ahnte nicht, daß es in ihrem Innern gärte und daß sie sich aus diesem Motiv kopfüber in den Strudel des Lebens stürzte. Sie war reizbar, unersättlich, wollüstig geworden. Erhobenen Hauptes ging sie mit Leo durch die Straßen der Stadt spazieren, ohne die geringste Angst, daß sie ins Gerede kommen könnte. So sagte sie wenigstens.

Es fragt sich bloß, ob der Staat sich in tatenlosem Zusehen vor Tatsachen stellen lassen will, oder ob er eine Politik einschlägt, deren grundsätzliches Motiv de Wahrung von Allgemeininteressen ist.

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