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Aktualisiert: 20. Juni 2025
"Ist der Rabbiner nicht schon dreimal bei mir gewesen? ... Verläßt er je einen gefangenen Israeliten? ... Wo ist Liebe und Treue, bei Euch übermüthigen Christen oder bei uns verachteten Juden?" triumphirt der Moses. "Wahr ist's, überall halten die Juden zusammen wie Pech!" bemerkt der Spaniol.
Moses Mendelssohn Moses Mendelssohn war jüdischer Religion und Handlungsbedienter bei einem Kaufmann, der das Pulver nicht soll erfunden haben. Dabei war er aber ein sehr frommer und weiser Mann und wurde daher von den angesehensten und gelehrtesten Männern hochgeachtet und geliebt. Und das ist recht. Denn man muss um des Bartes willen den Kopf nicht verachten, an dem er wächst.
Diese Vermutung trifft zwar schwerlich die wahre Absicht des Künstlers, da ja Moses, wie die übrigen fünf sitzenden Statuen des Oberbaues vorwiegend dekorativ wirken sollte; sie darf aber als ein glänzendes Zeugnis für die Lebensfülle und das persönliche Wesen der Mosesgestalt gelten.« Vom Grabdenkmal des Papstes nämlich.
Nach einigen Minuten ward die Ruhe hergestellt; der Indianer flucht und schimpft noch, denn er ist ein besonderer Feind der Juden und hatte seine besondere Ursache, der Zuckerhannes keucht, der Schlosserlehrling lacht, der Stoffel lacht auch, das Murmelthier brummt und das rothe Liesli klopft heftig an die Wand, das Affengesicht gibt Antwort, der Moses aber sitzt still und erbittert in einem Winkel und schwört den "Göjims" im Herzen von Neuem Rache und Haß.
Ein berühmtes Gemälde des Parmigiano in seiner Vaterstadt zeigt uns den Moses, wie er auf der Höhe eines Berges sitzend die Tafeln zu Boden schleudert, obwohl der Bibelvers ausdrücklich besagt: er zerbrach sie am Fuße des Berges.
Aber warum nenne ich diese Statue rätselvoll? Es besteht nicht der leiseste Zweifel, daß sie Moses darstellt, den Gesetzgeber der Juden, der die Tafeln mit den heiligen Geboten hält. Soviel ist sicher, aber auch nichts darüber hinaus. Ganz kürzlich erst hat ein Kunstschriftsteller (Max Sauerlandt) den Ausspruch machen können: »Über kein Kunstwerk der Welt sind so widersprechende Urteile gefällt worden wie über diesen panköpfigen Moses. Schon die einfache Interpretation der Figur bewegt sich in vollkommenen Widersprüchen
Er unterhält sich mit Hannes vom Spaniolen, behauptet, in der Noth sei alles erlaubt, Todschlag und Betrug, der Spaniol sei in schwerer Geldnoth gewesen, der Betrug, welchen er am Zuckerhannes beging, lediglich ein Akt der Selbsthülfe und Nothwehr und schließt: "Er hat den Moses anzapfen wollen, aber dieser war ihm zu pfiffig; mit dem Murmelthier war gar nichts anzufangen, weil er Gedächtniß und Verstand längst verschlafen hat, Martin war vermöglich und freigebig, allein ein minderjähriger Schlosserlehrling, der eben nur Taschengeld bekam, wir Andern besaßen Alle nichts und so mußte er nothgedrungen dich daran kriegen!"
Der Moses that jedoch noch mehr; er selbst gehörte zum "aufgeklärten" Israel, glaubte in religiösen Dingen gar nichts und vom Glauben seiner Väter und der Jugend war ihm nichts übrig geblieben, denn ein ingrimmiger Haß gegen das Christenthum.
Vermutlich war meine Verfassung die: ich wußte, daß Unerhörtes oder Merkwürdiges mit mir, an mir, in mir geschah, war aber durchaus nicht imstande, mir oder anderen davon Rechenschaft zu geben. Ich war gewissermaßen ein Moses, der vom Berge Sinai kommt, aber vergessen hat, was er dort erblickt, und was Gott mit ihm geredet hat.
Wie wird es mir noch ergehen! ... Gottlob, daß das Jahr 1852 jetzt nahe ist! "Die Geschicht' vom Paul is ebbes Rares, meiner Schumme! Ich glaab' aber, wenn wär' Gott gewest mit ihm, hätt' er nicht so viel' leichtsinnige Streich' gemacht!" meint der Moses.
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