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Aktualisiert: 27. Juni 2025


Den Oberbefehl über das reguläre russische Heer übernahm Fürst Vjasemski, der gerade von Korfu gekommen war. Am 17. Juni in aller Frühe entsandte der Vladika eine Abteilung Montenegriner, damit sie sich, wenn möglich, wenigstens des vordersten französischen Postens bemächtige. Der Feind war nämlich in vier Gefechtsabteilungen gegliedert.

Es dauerte nicht lange, und sie erblickten es in unmittelbarer Nähe ihrer Schanze. Nur einen Augenblick zögerten die Montenegriner, bis sich das ganze verbündete Heer gesammelt hatte; dann aber wurde mit einem Schlag die französische Redoute, die mit 10 Kanonen bewaffnet war, erstürmt. Die Franzosen zogen sich zurück und liessen ihre drei Positionen im Stich.

Er stellte seine Truppen auf den Moidescher Bergen auf, während die Montenegriner sich von da zurückzogen, um die Schluchten zwischen Castelnuovo und Risano zu besetzen; so deckten sie den Rücken der Armee. Die Erhebungen von Mokrino und Kameno wurden jetzt noch stärker besetzt. Die Stellung des russischen Generals war nunmehr viel vorzüglicher, denn die der Franzosen.

Nicht mehr als eine Viertelstunde vermochten sie von da aus Widerstand zu leisten. Die vierte Position wurde erstürmt, die Franzosen auseinandergetrieben. Ungeordnet und verwirrt flohen sie der Stadt zu. Viele Montenegriner kamen ihnen zuvor und legten sich an der Strasse in den Hinterhalt, um ihnen den Einzug in die Stadt zu verwehren.

Für die militärischen Zwecke waren diese Inseln von grosser Wichtigkeit. Die Insel Corzola war für die kleinen französischen Schiffe ein geeigneter Zufluchtsort. Am 9. Dezember gelangte Senjavin mit seiner Flotte vor die Stadt und Festung Corzola. Er hatte zwei Bataillone Jäger und 150 Mann ausgewählt, Montenegriner und Bokelen.

Er berief nach Cetinje alle Volkshäupter Montenegros und hielt mit ihnen eine Beratung, deren Schluss eine einstimmige Erklärung war, dass die Montenegriner nicht nur gegen die Franzosen um die Bocca zu kämpfen bereit seien, sondern dass sie die Oesterreicher, bevor das Land von jenen okkupiert wäre, aus der Bocca vertreiben wollten. Bereits am nächsten Tage, dem 28.

Man bereitete sich vor, soweit man dies noch nicht war. Von Korfu kam auf Befehl Senjavins der General-Major Popondopuli mit weiteren Infanterieabteilungen, die er auf der Insel in Bereitschaft hatte. Das russische reguläre Heer betrug 3000 Mann, die Zahl der Bokelen und Montenegriner war 6000 Mann. Die russische Flotte bestand aus 22 Kriegsschiffen, unter denen 12 Schiffe Kreuzer waren.

Er gestattete also, dass die russischen Truppen mit den Montenegrinern gegen die Türken in der Herzegovina ziehen sollten und gab demgemäss sofort den Heerführern in Risano und Castelnuovo Instruktionen. Der grösste Teil der russischen Armee in der Bocca zog nach der Herzegovina, in zwei Richtungen, auf Trebinje und Onogoschte zu. Die Montenegriner vereinigten sich unterwegs mit den Russen.

Noch im Sommer 1808 hatten die Franzosen in Cattaro zwei Montenegriner als angebliche Spione gefangen genommen und ohne weiteres erschossen. Diese waren der Priester Lazar Radonic aus dem Geschlecht Njegusch und sein achzehnjähriger Sohn. Infolgedessen war ganz Montenegro empört, insbesondere das genannte Geschlecht.

Sie zogen jedoch tapfer die ganze Nacht weiter. Marmont hoffte, die Montenegriner, die am Ufer des Flusses Liuta ein Nachtlager aufgeschlagen hatten, noch während der Finsternis zu überraschen. Er kam aber zu spät. Das Unwetter war schuld daran. Als es graute, war er noch eine Meile von Liuta entfernt. Seine Attacke führte Marmont sehr geschickt aus.

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