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Aktualisiert: 25. Juni 2025
Das mohammedanische Paradies mit den rieselnden Bächen von Milch und Honig, den schwarzäugigen Huris, deren Leib aus duftendem Bisam besteht, dem Weine, der nicht berauscht, und den 80,000 Sklaven, die jeder Rechtgläubige zur Verfügung hat, ist hinlänglich bekannt, und der Marokkaner schmückt sich nach seiner Art die Versprechungen, die ihm Mohammed im Koran davon gemacht hat, noch mehr aus.
Ausser diesen hierher verpflanzten Mohammedanern giebt es keine in Bilbala-Gorgis und es ist bezeichnend für die mohammedanische Religion, dass überall, wo auch nur einige Familien sich finden, sie sich gleich eine Moschee errichten, und selbst ein einzelner Mohammedaner, wenn er fest unter Andersgläubigen wohnt, hat sicher seinen besonderen Betplatz.
Mit der christlichen Religion hat die mohammedanische das gemein, dass sie die unbedingteste Herrschaft über alle Menschen anstrebt, wenn aber jene Herrschaft der christlichen Kirche erst im Mittelalter verloren ging durch die Reformation oder Revolution eines Luther , so sehen wir in der mohammedanischen Kirche schon 755 ein Schisma.
Aber selbst in Alexandrien, in Aegypten, in Mekka, in Arabien, sind Sauya des Grossscherifs von Uesan. Um den Glauben der Mohammedaner, d.h. die Opferwilligkeit, wach zu halten, werden jährlich zahlreiche Schürfa, die nächsten Verwandten Sidi's in die ganze mohammedanische Welt geschickt, um die Wunder und Herrlichkeit Uesans zu verkünden.
Am unvollkommensten finden wir die Hütten da, wo der mohammedanische Glaube Eingang gefunden hat. So im ganzen Norden von Centralafrika. Eine Hütte in Kuka von runder, nach oben spitz zulaufender Form hat circa 12 bis 15 Fuß an der Basis im Durchmesser. Das aus Holz oder Rohr ausgeführte Gerüst ist mit Stroh überdeckt; eine Thür, oft gewölbt, oft eckig, bildet den Eingang.
Wie mancher Freund wird nicht gefunden, der besser als Vater, Bruder und Verwandter wird befunden? Die mohammedanische Religion wird nicht vollendet und dem Islam nicht die Befestigung zugewendet, als nur durch die Gefährten, die werthen.
Marokko hat eine Regierung so despotisch und tyrannisch eingerichtet, wie man sie eben nur da findet, wo zu gleicher Zeit geistige und weltliche Herrschaft in einer Person vereint ist, und der Grund zu diesem absolutesten Despotismus liegt doch keineswegs im Charakter des arabischen oder berberischen Volkes, einzig und allein die mohammedanische Religion ist Schuld daran.
Die mohammedanische Religion hat nun den Vortheil, dass Menschen schon bei Lebzeiten heilig gehalten oder gesprochen werden, und da jeder Mohammedaner heirathet, so ist die Erblichkeit in das Heiligsein gekommen, d. h. die Nachkommen eines solchen Heiligen werden auch als heilig betrachtet.
"Herr" im gewöhnlichen Leben, sagte, lehrte die mohammedanische Religion, es ist verdienstvoll, den Namen Gottes so viel als möglich auszusprechen. Bei aussergewöhnlichen Versammlungen von Religionsgenossenschaften kann man daher sehen, wie manchmal die Versammelten mit nichts Anderm sich beschäftigen, als wiegend mit dem Körper den Takt zu geben, und jedesmal das Wort "Allah" auszusprechen.
In allen Ländern, auf welche sich der Islam ausgedehnt hat, ist es ähnlich. In der Türkei, in Persien, in Aegypten, in Tunis, überall die absoluteste monarchische Herrschaft, ja sogar in Centralafrika hat die mohammedanische Religion in den Staaten, von denen sie Besitz ergriffen hat, dem jeweiligen Fürsten unbeschränkte Macht verliehen, so in Uadai, Bornu, Sokoto und Gando.
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