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Aktualisiert: 13. Juni 2025


Eine forsche nationale Gesinnung, einen großzügigen Imperialismus begriff man hier noch nicht. „Die Aufgabe der modern gesinnten Männer ist es, auch Netzig dem neuen Geist zu erobern, im Sinne unseres herrlichen jungen Kaisers, der jeden Treugesinnten, er sei edel oder unfrei, zum Handlanger seines erhabenen Wollens bestellt hat!“ Und Diederich schloß: „Daher, meine Herren Richter, war ich berechtigt, dem Angeklagten, als er nörgeln wollte, mit aller Entschiedenheit entgegenzutreten.

Vielleicht ist es doch nicht recht von dir, daß du dich von der Welt abschließest, vielleicht birgt die Welt reichere Schönheiten, als du, ein trotzköpfiger Eigenbrödler, zugeben willst. Du verstaubst, Benno! Du bist ein altmodisch gewordener Überzieher, der in einem Schrankwinkel verkommt und sich beleidigt fühlt, daß freudigere Farben modern geworden sind.

Novalis, der gerade in diesem Punkte Goethes Schöpfung als prosaisch und antipoetisch abgelehnt hat, setzt die im Wirklichen realisierte Transzendenz, das Märchen, als Ziel und als Kanon der epischen Poesie der Gestaltungsart des »Wilhelm Meister« entgegen. »Wilhelm Meisters Lehrjahre sind«, schreibt er, »gewissermaßen durchaus prosaisch und modern.

Dazu rauscht es schaurig im befreiten Tann, der Föhn streicht über die Wipfel, ein Stöhnen, ein Seufzen, bald ein Brausen und Wirbeln fortgeführten und welken Laubes, das regenschwer tiefer fällt und sich in geschützteren Lagen völlig senkt, um weiter zu modern.

No. 97, 101, 349, 758 der Pariser National-Bibliothek; in No. 2542 der Wiener Hof-Bibliothek und in Add. 5474 des Britischen Museums, nach der ich dieselben im V. Bande von Modern Philology, Chicago 1908 unter dem Titel: Galahad and Perceval, mit einer aus drei Sectionen bestehenden Einleitung herausgegeben habe.

Vielleicht nirgends zeigt es sich so deutlich wie hier, dass dem Altertum die freie Verfassung unzertrennlich ist von dem Auftreten des souveraenen Volkes in eigener Person in den Urversammlungen oder von der Stadt, und dass der grosse Grundgedanke des heutigen republikanisch-konstitutionellen Staates: die Volkssouveraenitaet auszudruecken durch eine Repraesentantenversammlung, dieser Gedanke, ohne den der freie Staat ein Unding waere, ganz und vollkommen modern ist.

Böcklin: Monolog! Klinger: Dialog! Bei dem einen redet nur die Natur, dem Zauberstab des grossen Künstlers gehorsam. Beim andern wird eine Unterhaltung draus, ein Zwiegespräch. Der Künstler hat geistreiche Antworten, Einwände, auch mal einen Witz. Er ist nicht rein. Wohlverstanden! Welcher Blödsinn: Moderne Kunst! Echte Kunst steht über allen Zeiten, ist immer und nie modern.

Es ist Ihr eigner Schaden! Und ein großer Schaden! Heutzutage verlangen passionierte Spieler große Bälle und schwere Queues. Mit solchen Bällchen spielt man nicht mehr. Die Zeiten ändern sich! Man muß modern sein! Sehen Sie sich mal bei Tellier im Café Français ...«

Das Europäische steht sich noch näher, denn, so sehr wir natürlich modern sind, sind wir doch Kinder Flauberts und Jammes und Voltaires, und auf der anderen Seite waren die Russen auch vor uns da. Nirgends scheint mir das so gesammelt wie in unseren Prosabüchern. Die letzten Resultate stehen noch aus. Vorderhand ist alles noch zerrissen.

Sie hätte ihn vielleicht gar nicht verstanden, nach dem altüberkommenen Schema Schwarz oder Weiß geurteilt. Daß modern empfindende Menschen da allerhand Schattierungen und Zwischenstufen einschoben und danach ihr verständnisvolles Urteil einrichteten, hätte sie wohl nicht begriffen. Und danach wäre sie, wie immer, auf den eigenen Kummer gekommen, der ihr ganzes Leben zerstört hatte.

Wort des Tages

araks

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