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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Ein Entartungs-, ein Dekadenzproblem! Auf mehr denn tausend Seiten schrieb der Jüngling die Chronik des Niederganges: "Buddenbrooks. Verfall einer Familie." Aber er war viel zu seelenhaft, zu metaphysisch, zu musikalisch, als daß er im naturalistischen Roman steckengeblieben wäre.
A. das Wesen des Komischen in einem sinnlich angeschauten unendlichen Unverstand, wobei wir demselben unsere Einsicht und Ansicht leihen; dadurch aber, dass J. P. das Komische zuerst als das umgekehrt Erhabene bezeichnet, legte er den Grund zu jener metaphysisch- ästhetischen Auffassungsweise, die durch Schelling, Hegel, Ruge, Weisse, u. A. weiter gefördert wurde.
"Sollte es nicht nöthig sein?" . . . Nein, drei Mal nein! ihr jungen Romantiker: es sollte nicht nöthig sein! Aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es so endet, dass ihr so endet, nämlich "getröstet", wie geschrieben steht, trotz aller Selbsterziehung zum Ernst und zum Schrecken, "metaphysisch getröstet", kurz, wie Romantiker enden, christlich Nein!
In ihnen glühte der ewige Funke, und sie eroberten und behaupteten ihn im Sturm und Streit ihres Schicksals, nicht mindere Helden in diesem metaphysischen Kampf als die Heroen der großen Tragödie. Ihnen fühlte sich der Dramatiker Hauptmann verbunden, nicht sozial nur, wie der Epiker Zola seinen Gestalten, sondern metaphysisch.
Weil wir selbst vielleicht nur zu fähig sind zu zerfließen, uns metaphysisch zu interpretieren, uns mystisch zu entindividualisieren und zu 'vergöttlichen' und dafür das einzubüßen, was starke Völker und Zeitalter unter einer großen, starken Erdenpersönlichkeit verstanden haben. Der gesunde Mensch ist schön und sein Zustandekommen erstrebenswert.
Aber schon im "Parzival", dem eigentlich deutschen der beiden Gedichte, bricht jene deutsche Eigenheit durch, die dem epischen Lebensgefühl widerspricht: die deutsche Art schlägt das Auge eher nach innen denn nach außen auf, ist mehr metaphysisch als physisch, mehr musikalisch als plastisch, sie weiß mehr von der inneren Einsamkeit der Persönlichkeit als von der Gemeinsamkeit des Standes, Volkes und Staates, mehr von Kampf und Tragik als von Frieden und Daseinsfreude.
Seit Lebtag vielmehr hatte er den ersten und letzten Dingen die weltmännische Skepsis seines Großvaters entgegengebracht; zu tief aber, zu geistreich und zu metaphysisch bedürftig, um in der behaglichen Oberflächlichkeit des alten Johann Buddenbrook Genüge zu finden, hatte er sich die Fragen der Ewigkeit und Unsterblichkeit historisch beantwortet und sich gesagt, daß er in seinen Vorfahren gelebt habe und in seinen Nachfahren leben werde.
Das Sollen hat neuerlich eine große Rolle in der Philosophie, vornehmlich in Beziehung auf Moralität, und metaphysisch überhaupt auch als der letzte und absolute Begriff von der Identität des Ansichseyns oder der Beziehung auf sich selbst und der Bestimmtheit oder der Grenze gespielt. Du kannst, weil du sollst, dieser Ausdruck, der viel sagen sollte, liegt im Begriffe des Sollens.
Sie war weder kommerziell wie in England, noch progressistisch wie in Frankreich, sondern ästhetisch und metaphysisch; die innere Freiheit und Schönheit des Gemütes war das Ziel, das den Besten der in äußeren geistlosen Formen erstorbenen Nation vorschwebte. Auf das rege nationale Leben im Reformationszeitalter war geistige Erstarrung gefolgt.
Dieser Voraussetzung, dazu sie keinen Grund in der Erfahrung haben konnten, und die also bloß metaphysisch ist, setze ich einen transzendentalen Beweis entgegen, der zwar den Unterschied in der Erfüllung der Räume nicht erklären soll, aber doch die vermeinte Notwendigkeit jener Voraussetzung, gedachten Unterschied nicht anders wie durch anzunehmende leere Räume, erklären zu können, völlig aufhebt, und das Verdienst hat, den Verstand wenigstens in Freiheit zu versetzen, sich diese Verschiedenheit auch auf andere Art zu denken, wenn die Naturerklärung hierzu irgendeine Hypothese notwendig machen sollte.
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