Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 6. Juni 2025
Menschenkenner und Philosophen haben uns längst belehrt, daß wir Unrecht daran tun, unsere Intelligenz als selbständige Macht zu schätzen und ihre Abhängigkeit vom Gefühlsleben zu übersehen.
Das ist der Weg zum Glück und zur Ehre! So hat's dieser Selicour gemacht, und ihr seht, wie wohl er sich dabei befindet! Firmin. Aber thun Sie dem guten Manne nicht Unrecht, lieber La Roche? La Roche. Ich ihm Unrecht! Nun, nun ich will mich eben für keinen tiefen Menschenkenner geben; aber diesen Selicour, den seh' ich durch! Den hab' ich ich kenne mich selbst nicht so gut, als ich den kenne.
»Man hatte mir fest versprochen, daß mein Name nicht genannt werden sollte,« sagte er, die Augenbrauen zusammenziehend. »Ich verstehe nicht, wie man davon abgehen konnte.« Deruga lachte. »Ich habe Ihnen nur eine Falle gestellt, und Sie sind hineingegangen,« sagte er. »Also Sie sind es wirklich. Geben Sie zu, daß ich ein Menschenkenner bin!
Der Fremde lehnte sich nachlässig in seinen Stuhl zurück, er schien nur der Musik zu gehören; aber bald bemerkte ich, daß das dunkle Auge unter den langen, schwarzen Wimpern rastlos umherlief, es war offenbar, er musterte die Gesichter der Anwesenden und den Eindruck, den die herrliche Polonaise auf sie machte. Wahrlich! Dieser Zug schien mir einen geübten Menschenkenner zu verraten.
»Ganz der Vetter«, versicherte die Mama; Effi selbst aber wollte davon nichts hören und sagte: »Dagobert, du bist alles, nur kein Menschenkenner. Es ist sonderbar. Ihr Offiziere seid keine guten Menschenkenner, die jungen gewiß nicht. Ihr guckt euch immer nur selber an oder eure Rekruten, und die von der Kavallerie haben auch noch ihre Pferde. Die wissen nun vollends nichts.«
Vielleicht auch nicht! Ich bin nicht so erregbar. Ein Menschenkenner bin ich, Menschenforscher, Zumal auf Fraun geht meine Wißbegier. Die tausend Formen zu erspähn, die Krümmen, In denen sich das eins und eine birgt, Das eine: Heuchelei. Pfui, feige Schwäche! Bin ich nicht gut, so wollt' ich's auch nicht scheinen! Ihr aber scheinet Tauben, fromme Tauben, Und seid's in einem nur, in ew'ger Glut.
Psychologen-Casuistik. Das ist ein Menschenkenner: wozu studirt er eigentlich die Menschen? Er will kleine Vortheile über sie erschnappen, oder auch grosse, er ist ein Politikus!... Jener da ist auch ein Menschenkenner: und ihr sagt, der wolle Nichts damit für sich, das sei ein grosser "Unpersönlicher". Seht schärfer zu!
Der Vicar war nichts weniger als ein Menschenkenner, hegte von allen Leuten die beste Meinung und meinte ganz freundlich, Bibiane brauche den Hannesle nicht in ihr Haus aufzunehmen, es sei im Gegentheil besser, wenn er ein bischen unter eine scharfe Zuchtruthe komme und die Base dürfe nur etwas Geld schwitzen, dann werde er die Sache schon ins Geleise bringen.
Auch war dem praktischen Menschenkenner gar wohl bekannt, wie sehr ein bloßes Beschauen ermüde, und wie nötig es sei, seine Freunde durch irgendeine Selbsttätigkeit zu unterhalten und zu beruhigen. Zwei Gegenstände hatte er sich deshalb ausersehn, worauf er ihre Geschäftigkeit zu richten pflegte: die Wachsmalerei und die Pastenfabrikation.
Indem er verstohlen das Bild mit dem ihm seit Jahren bekannten Gesicht verglich und Zug für Zug hier wiederfand, was er dort so gut kannte: die niedrige, trotzige Stirn, den Mund mit den ausdrucksvollen, gewölbten Lippen, das energische Kinn und die oft so unnatürlich ernsthaft blickenden blauen Augen mit den scharf gezogenen Brauen darüber da mußte er innerlich dem gewiegten und in allen Lebenssätteln gerechten Menschenkenner des großen Sportsblattes recht geben und seiner Beobachtungsgabe Bewunderung zollen.
Wort des Tages
Andere suchen