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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Ihr begreift, Leonora, daß es seine Bedenken hätte, Euch, die Mitwisserin so vieler Geheimnisse der Republik, in fremde Länder reisen zu lassen, wo Ihr bald einmal von der allgemeinen Sucht der Zeit befallen werden könntet, Eure Memoiren zu schreiben.
Goethes Verwandtschaft, der Schatten des Luftschiffers Blanehard, die nahe Erinnerung Voltaires scharen sich um seine Taufe. Die Totalität ist erreicht. Die Gruppierung wird symbolisch: Größe, Schweifen, intellektuelle Geschäftigkeit machen sein Leben aus. Seine Memoiren sind für die Deutschen ein großes Ding, die arm sind an Kerlen und Erscheinungen jener weltmännischen Kühnheit, die durch Absturz und Zurückfallen nie das Trommeln des Herzens und die Schönheit der großen Welt vergessen. Er beginnt seine Tagebücher mit einem spöttischen Fresco der Frankfurter Bürgerschaft.
Faust, Götz und so manche herrliche Dichtung Goethes sind ins Englische übertragen worden, seine Memoiren entzücken die Pariser, Tiecks und Hofsmanns Novellen fanden hohe Achtung über dem Kanal, und Talma rüstet sich, Schillers tragische Helden seiner Nation vor das Auge zu führen. Wir Deutschen handelten bisher von jenen Ländern ein, ohne unsere Produkte dagegen ausführen zu können.
Es ist durch das Zugeständnis des Angeklagten erhoben, daß er keine Beweise beizubringen weiß, daß die von ihm herausgegebenen Memoiren des Satan wirklich von dem bekannten echten Teufel, so gegenwärtig als Geheimer Hofrat in persischen Diensten lebt, herrühren.
Die Memoiren der Stephanie von Bourbon boten ihm den Stoff zu einer Tragödie, die er später unter dem Titel "die natürliche Tochter" herausgab. Nach seinem eignen Geständniß wollte er darin "wie in einem Gefäß alles niederlegen, was er über die französische Revolution und ihre Folgen theils gedacht, theils niedergeschrieben hatte."
Alle Welt schreibt oder liest in dieser Zeit Memoiren; in den Salons der großen und kleinen Residenzen, in den Ressourcen und Kasinos der Mittelstädte, in den Tabagien und Kneipen der kleinen spricht man von Memoiren, urteilt nach Memoiren und erzählt nach Memoiren, ja, es könnte scheinen, es sei seit zwölf Jahren nichts Merkwürdiges mehr auf der Erde als ihre Memoiren.
Nun ja, ich sah Einiges von fremden Ländern, zum Beispiel von Holland, Frankreich, England, Deutschland und Rußland, weiter kam ich nicht. Nach einer Weile sagte der Arzt: Ihr Leben, Herr Graf, war gewiß ein vielfach bewegtes, und die lesende Welt würde es Ihnen Dank wissen, wenn Sie derselben Ihre Memoiren überliefern oder sie ihr doch dermaleinst hinterlassen wollten.
Große Generale, berühmte Marschälle, weit entfernt, das Beispiel jenes Römers nachzuahmen, der in der Muße des Friedens die Taten der Legionen unter seiner Führung der Nachwelt würdig zu überliefern glaubte, wenn er von sich nur immer in der dritten Person spräche, haben den bescheideneren Weg eingeschlagen, sprechen von sich, wie es Männern von solchem Gewichte ziemt, als ich, bauen aus ihren Memoiren ein Odeon in verjüngtem Maßstabe und treten herzhaft vorne auf der Bühne auf.
Wer der berühmte Täufling war, werden die Leser meiner Memoiren leicht erraten. Endlich, endlich war er abgefallen!
Ware, Ware! nannten sie deine Memoiren, o Satan, Ware! Als würde dergleichen nach der Elle aus dem Gehirn hervorgehaspelt, wie es jener Schwarzkünstler und Eskamoteur getan, der Bänder verschluckte und sie herauszog, Elle um Elle aus dem Rachen. Warenfälschung, Einschwärzen, Defraudation, o welch herrliche Begriffe, um zu definieren, was man will! Und rechtswidrige Täuschung des Publikums?
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