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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Ich wurde nach der Wohnung des Schichs der Oase gebracht. Das Haus Sidi-Laschmy's war aber keineswegs gross, es bestand aus einem Vorzimmer, Aufenthaltsort für das Maulthier, für einen Esel und zwei Ziegen, dann kam ein grösseres Gemach, das als Wohnzimmer für die ganze Familie und zugleich als Küche diente. Daran stiess ein kleines Zimmer, Vorrathskammer, endlich waren oben zwei Mensa, d.h.

Nahe bei dem Kranken sehen wir einen anderen Zug: eine ganz weiß gekleidete Dame, die Frau eines Großen, reitet dicht verhüllt dahin; ihr Maulthier wird sorglich von einem Diener geführt. Gestern erst hat sie die Welt mit einem neuen Bürger beschenkt, der schreiend und quiekend in einem weiß bedeckten Brotkorbe von einem Diener auf dem Kopfe nachgetragen wird.

Froh diesen ungastlichen Ort verlassen zu können, brachen wir am anderen Tage früh morgens auf; aber kaum hatten wir einige Schritte gemacht, als ein Unfall andeutete, dass wir keinen angenehmen Tag haben sollten: mein bestes Maulthier, welches die beiden schwersten Kisten trug, überstürzte sich beim Ueberspringen eines Grabens, und ich weiss noch nicht wie es kam, dass weder Maulthier noch Kisten Schaden litten.

Während der Feste kam ein Soldat der Leibwache , welcher sein Maulthier verloren, dasselbe zu suchen ausgegangen, in grösster Eile (er hatte in Einem Tage den Marsch von dreien durchmessen) mit der Kunde, dass die Prinzen des Uluses Ogotai, Schiramun, Baghu und Kutuktu mit versteckten Waffen, die sie in bedeckten Wägen mit sich führten, im Anzuge. Mingkasar ging ihnen mit Truppen entgegen, überfiel sie und führte sie ins Lager mit sich; hier brachten sie nach mongolischer Sitte ihre Geschenke, neun verschiedene Dinge und von jedem neun Stücke, dar; aber am dritten Tage wurden sie beim Eintritt in's Zelt verhaftet und von Mengku selbst verhört. Der Hofmeister Schiramun's gestand, geprügelt, den Auftrag, und Mengku übertrug nun das Gericht über die Schuldigen dem Mingkasar; dieser sprach über dieselben nach der Jasa die Todesstrafe aus. Siebzig Prinzen und Nujanen wurden hingerichtet, unter den letzten zwei Söhne Iltschikidai's, des Feldherrn in Persien, deren Vater zu Badgis verhaftet, zu Batu geführt, von diesem hingerichtet ward. Die Todesart der Nujanen war, dass man ihnen den Mund mit Steinen füllte und sie so erstickte; die der Prinzen, dass man sie in seidene Tapeten einwickelte und darin zu Tode rollte . Katakasch, die Mutter Schiramun's, die Nichte Altschi Nujan's, sandte Bitte an Sijurkukteni, die Schuld ihres Sohnes bekennend und für denselben um Verzeihung flehend; auf die Fürbitte der Mutter schenkte Mengku den Aghlanen, d.

Und nun erklärten sie zwar freundlichst mich retten zu wollen, aber sie müssten nach dem zwei Stunden entfernten Hadjui zurückkehren, um behuf meines Transportes ein Maulthier zu holen. So entfernten sie sich wieder, und jetzt durchlebte ich erst die entsetzlichste Zeit. Diese vier Stunden, die ich jetzt allein zubrachte, kamen mir vor, wie eine nie enden wollende Ewigkeit.

In Erwiederung auf jene glänzenden Gaben, die der König von Schoa von England erhalten, schickte dieser nun der Königin Viktoria ein hübsches Maulthier, einige naturhistorische Merkwürdigkeiten und einige Gold- und Silberarbeiten als Industrieerzeugnisse seines Landes zu Gegengeschenken.

Diese Gefahren werden besonders von Heuglin in seiner Ueberschreitung des Amba-Ras in anschaulicher Weise geschildert. „Der Pfad, den kein Maulthier zu erklimmen im Stande ist, führt über zwei sehr enge, tiefe Schluchten hinweg von einem Felsgrat zum andern, übrigens häufig durch üppigen Baumschlag und grünes Gebüsch, an Quellen mit moosigem Gestein und blumigen Rasenplätzen hin, steiler und immer steiler aufwärts.

Ich blieb nicht lange in Uesan, trotzdem "Sidi" wollte, ich sollte ganz bei ihm bleiben; als er dann aber mich fest zum Weitergehen entschlossen sah, stellte er auf liebenswürdige Art ein Maulthier zur Disposition, und empfahl mich einem Kaufmann aus Uesan, der ebenfalls nach Fes reisen wollte.

Zu Pferde oder Maulthier braucht man von Uesan nach Fes anderthalb Tage, aber da die Hitze jetzt immer grösser wurde, die Wege sehr schlecht waren, und weil Hadj Hammed unterwegs allerlei Geschäfte abzuschliessen hatte, brauchten wir drei Tage.

Gastfreundschaft wurde mir im vollsten Maße zu Theil, allein mein Maulthier mußte ich außerhalb des Klosters lassenweil es eine Stute war, wobei ich mich der lächerlichen Sitte erinnerte, daß auch in die griechischen Klöster auf dem Berge Athos kein weibliches Thier hinein darf. Ich wohnte dann bei den guten Mönchen und mit ihnen die einfache, aus Hülsenfrüchten bestehende Mahlzeit.

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